Hummels über seinen Bayern-Einstand, die BVB-Rückkehr und Löw als FCB-Trainer

von David Hamza
2 min.
Hatte Angebote: Mats Hummels @Maxppp

Nach acht Jahren war im Sommer Schluss bei Borussia Dortmund: Mats Hummels ging zum FC Bayern zurück. Vor dem Spitzenspiel gegen seinen Ex-Klub spricht der Abwehrspieler über die Rückkehr nach Dortmund sowie seine ersten Wochen in München und verrät, was er von Joachim Löw als Bayern-Trainer hält.

Es war eine spektakuläre Heimkehr, die wohl nur die wenigsten für möglich hielten. 35 Millionen Euro war es dem FC Bayern im Sommer wert, Mats Hummels zurück nach München zu beordern. Acht Jahre trug der Innenverteidiger das Trikot von Borussia Dortmund, ehe er erneut zu seinem Jugendklub wechselte. Am kommenden Samstag läuft Hummels dann wieder in Dortmund auf, wenn er mit den Bayern zum Spitzenspiel gastiert.

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Die Rückkehr betrachtet Hummels aber weniger aus emotionaler, als vielmehr aus sportlicher Sicht. „Mit Blick auf die Tabelle ist es sehr wichtig, ja. Wenn wir da verlieren, dann wären sehr viele Mannschaften, inklusive Dortmund, wieder sehr nah dran. Mit einem Sieg könnten wir uns ein, zwei Teams etwas weiter weghalten. Ein großes Spiel, ich freue mich drauf“, blickt der Weltmeister im Gespräch mit der ‚Bild‘ voraus.

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Für seine Eingewöhnungszeit beim FCB hat sich Hummels derweil nicht zu große Ziele gesteckt: „Ich habe schon die ersten Wochen bewusst nur die einfachen Sachen gemacht, habe versucht, Fehler zu vermeiden. Das war erst mal wichtig, um mir selber nicht so einen Druck aufzuladen. Da wollte ich für mich erst mal eine Sicherheit finden.“ Nach einigen Wochen hat sich Hummels im Team von Carlo Ancelotti mittlerweile etabliert, stand in den vergangenen acht Partien in der Startformation.

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Jetzt die letzten Wochen habe ich sehr zügig zu meinem Spiel gefunden. Es ist noch nicht alles perfekt, aber ich bin ganz zufrieden. Ich spiele die Pässe jetzt selbstbewusster. Ich habe das Gefühl, dass ich mich auch in der Hierarchie gut eingefügt habe, auch auf dem Platz eine gute Rolle einnehme“, beschreibt der Abwehrrecke seine Lage.

Bis 2021 hat Hummels in München unterschrieben, Coach Ancelotti nur bis 2019. Jogi Löw als potenzieller Nachfolger, derzeit sicher unrealistisch, für den 54-fachen DFB-Kicker aber durchaus vorstellbar: „Das ist schon etwas anderes als Nationaltrainer. Da müsste ich ihn mal erleben, um das einschätzen zu können. Aber ich wüsste nicht, was dagegen spricht.“ Doch das ist ohnehin Zukunftsmusik. Zunächst gilt es für Hummels, in seinem alten Wohnzimmer gegen den BVB zu bestehen.

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