Huntelaar-Ersatz: Nutzt Heldt wieder eine Ausstiegsklausel?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Horst Heldt erklärt seinen Rücktritt @Maxppp

Im Kader von Schalke 04 fehlt eine echte Alternative zu Klaas-Jan Huntelaar. Für die kommende Saison will Horst Heldt deshalb unbedingt einen weiteren Mittelstürmer verpflichten. Und es könnte gut sein, dass der Schalke-Manager erneut eine Ausstiegsklausel nutzt.

Julian Draxler (45,5 Millionen Euro), Max Meyer (25,5), Klaas-Jan Huntelaar (15) und auch Jefferson Farfán (15) – im Kader des FC Schalke 04 sind einige Stars mit Ausstiegsklauseln ausgestattet. Auch der an Sturm Graz verliehene Youngster Donis Avdijaj machte vor einigen Monaten mit einem solches Passus über 49 Millionen Euro von sich reden.

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Im Gegenzug schielt Manager Horst Heldt auch beim Einkauf gerne darauf, ob ein Spieler dank solch eine Klausel günstig zu haben sein könnte. Im vergangenen Sommer beispielsweise schnappte er sich Sidney Sam von Bayer Leverkusen für festgeschriebene 2,5 Millionen Euro. Aus damaliger Sicht ein echtes Schnäppchen, auch wenn Sam in dieser Saison den Nachweis seiner Qualitäten schuldig bleibt.

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Benschop als Huntelaar-Ersatz?

Noch preiswerter könnte am Ende der gewünschte Huntelaar-Ersatz werden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, bekundet Heldt Interesse an Charlison Benschop von Fortuna Düsseldorf. Der auf der Karibikinsel Curaçao geborenene Niederländer kostet Informationen der Zeitung zufolge lediglich 1,5 Millionen Euro. Trotz Vertrags bis 2017 sind Fortuna-Manager Helmut Schulte somit die Hände gebunden. Ein Abschied des Top-Torjägers wäre wohl nicht zu verhindern, wenn die ‚95er‘ den Aufstieg verpassen.

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Die gesamte Bundesliga scannt die 2. Liga. Da wäre es für einen guten Klub fahrlässig, sich nicht mit einem Spieler wie Benschop zu beschäftigen“, räumt Schulte ein, betont aber gleichzeitig: „Nur uns liegen keine Anfragen oder Angebote vor. Deshalb gehen wir davon aus, dass Charli auch nächste Saison bei uns spielt.“

Für Schalke könnte Benschop ein Glücksgriff sein. Seine Qualitäten in der Ballbehauptung erinnern an Robert Lewandowski zu Dortmunder Zeiten. Mit dem Rücken zum gegnerischen Tor ist Benschop mit Abstand der beste Stürmer im deutschen Unterhaus. 13 Saisontreffer sprechen zudem dafür, dass der 25-Jährige weiß, wo das Tor steht. Klar ist aber auch: Der Sprung aus der zweiten Liga in den Europapokal ist kein kleiner.

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