Italienische Medien: Bayer will 14 Millionen in Brasilianer investieren

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayer 04 Leverkusen Marcos Arouca da Silva @Maxppp

Der Vertrag von Simon Rolfes bei Bayer Leverkusen läuft im kommenden Sommer aus. Gespräche über eine Verlängerung soll es erst im Winter geben. Italienischen Medienberichten zufolge steht mit Arouca bereits ein potenzieller Nachfolger bereit.

Bayer Leverkusen und Importe aus Brasilien haben eine lange Tradition. Tita war 1987 der erste Spieler vom Zuckerhut, der beim Werksklub anheuerte. Es folgten erfolgreiche Transfers wie die von Zé Roberto, Emerson oder Lúcio, aber auch weniger glückliche wie die von França und Athirson.

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Derzeit befinden sich mit Carlinhos und Renato Augusto zwei Brasilianer im Kader von Bayer 04. Bereits im Winter könnte ein weiterer hinzukommen. Italienische Medien berichten übereinstimmend, dass Sportdirektor Rudi Völler seine Fühler nach Arouca ausstreckt. Als Ablöse für den 26-jährigen Mittelfeldspieler vom FC Santos stehen den Berichten zufolge rund 14 Millionen Euro im Raum.

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Arouca feierte Anfang September gegen Südafrika (1:0) sein Debüt in der ‚Seleção‘. Die Transferrechte für den Sechser liegen zu 40 Prozent beim FC Santos, gleiche Anteile hält der FC São Paulo. Die restlichen 20 Prozent besitzt Arouca selbst. Der Vertrag läuft bis 2014, demnach käme ein Wechsel nach Europa im kommenden Sommer durchaus in Frage.

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Auf der Position im defensiven Mittelfeld ist Leverkusen mit Lars Bender, Simon Rolfes, Gonzalo Castro und Stefan Reinartz jedoch gut und üppig besetzt. Es bleibt abzuwarten, ob Völler es für nötig befindet, einen zweistelligen Millionenbetrag für einen neuen Abräumer zu investieren. Der Vertrag von Kapitän Rolfes, der in den vergangenen zwei Spielen nach einer Achillessehnenreizung jeweils 90 Minuten auf der Bank schmorte, läuft allerdings im kommenden Sommer aus. Ein Abschied ist nicht ausgeschlossen. Möglicherweise setzt Bayer – wie oft in der Vergangenheit – auf die alt bewährte Trumpfkarte: Brasilianer.

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