Kampf um 18-jähriges Mittelfeld-Talent: Die Spur führt nach Deutschland

von Matthias Rudolph
1 min.
Michael Zorc spricht ein Machtwort @Maxppp

Anders als der englische Fußball verfügt der italienische schon lange nicht mehr über das ganz große Geld. Für die Klubs aus der Bundesliga bietet der Alpenstaat also die Möglichkeit, das ein oder andere Talent abzuwerben. Der Ivorer Franck Kessié weckt das Interesse zweier Bundesliga-Klubs.

Sein Blick ist vor allem eins: ernst. Als Franck Kessié im April 2013 als Kapitän der ivorischen Auswahl den Siegerpokal von der U17-Afrikameisterschaft präsentiert, verzieht er keine Miene. Sofort wird klar: Kessié ist fokussiert. Sein Ehrgeiz und seine Disziplin haben ihm mittlerweile schon einen Vertrag bei Atalanta Bergamo eingebracht. Zudem steht der Mittelfeldspieler bei etlichen Klubs auf der Wunschliste.

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Wie ‚calciomercato.com‘ berichtet, saß unlängst Roberto Mancini auf der Tribüne, um sich ein Spiel des AC Cesena anzusehen. Beim italienischen Zweitligisten sammelt Kessié in dieser Saison Spielpraxis. Der Coach von Inter Mailand war aber nicht der einzige Besucher, der sich vor allem für den 18-Jährigen interessierte. Auch Vertreter von Lazio Rom, dem AC Mailand und vom SSC Neapel schauten schon vorbei.

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BVB und VfB aufmerksam

Dem italienischen Internet-Portal zufolge sind es mit Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart aber zwei Vereine aus der Bundesliga, die die konkretesten Anstrengungen unternehmen, Kessié an Bord zu holen. Eine reelle Chance, das Talent nach Deutschland zu locken, besteht aber wohl erst im Sommer wieder.

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Dann nämlich endet Kessiés Leihvertrag und er kehrt – Stand heute – zu Atalanta Bergamo zurück. Nicht ausgeschlossen ist aber, dass Cesena seine Kaufoption zieht und den zweikampfstarken Sechser anschließend gegen eine entsprechende Ablöse ziehen lässt. Man darf also gespannt sein, ob der BVB oder der VfB mit einem konkreten Angebot vorstellig werden. Kessié würde sich über die Chance in der Bundesliga sicher freuen. Wenngleich nicht zu erwarten ist, dass er deswegen Luftsprünge machen würde.

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