Kampf um Olympiasieger: HSV im Duell mit Europas Topklubs

von David Hamza
1 min.
Auf der Suche nach Verstärkungen: Dietmar Beiersdorfer @Maxppp

Im Sommertransferfenster biss sich der Hamburger SV bei einem brasilianischen Olympiasieger noch die Zähne aus. Ein erneuter Anlauf ist nicht ausgeschlossen, doch für den Bundesligadino es gäbe einige harte Brocken aus dem Weg zu räumen.

Knapp 33 Millionen Euro investierte der Hamburger SV in der zurückliegenden Transferperiode in Neuzugänge. Alle Wunschspieler, nach denen die Angel ausgeworfen wurde, konnte man an der Elbe aber nicht an Land ziehen. Einer, um den sich Dietmar Beiersdorfer intensiv bemühte, ist Rodrigo Caio, der letztlich beim FC São Paulo blieb. Das Interesse an seiner Person ist alles andere als erkaltet.

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Der HSV-Sportdirektor ließ sich von dem Korb nicht abschrecken und erklärte bereits kurz nach Ende der Wechselfrist: „Wir planen jetzt die Transferphasen im Winter sowie im Sommer 2017. Wir werden zu Spielern den Kontakt halten, von denen wir überzeugt sind, deren Transfer aber aktuell nicht realisierbar war.“ Bis 2018 steht Caio beim sechsfachen brasilianischen Meister noch unter Vertrag.

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Problem für die Rothosen: Dem Innenverteidiger, der auch im defensiven Mittelfeld agieren kann, macht nicht nur der HSV schöne Augen. Mehrere Topklubs, darunter Paris St. Germain, der FC Sevilla, der AC Mailand und Manchester United buhlen um den 23-Jährigen. Manchester soll laut einem Bericht des ‚Daily Star‘ bereit sein, im Winter umgerechnet rund 13 Millionen Euro für Caio hinzublättern. Gespräche sollen in den kommenden Wochen aufgenommen werden.

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Auch der Spieler selbst will dem Vernehmen nach lieber zu einem Verein wechseln, der international vertreten ist. Im Sommer erkämpfte sich der Defensivspieler mit Brasilien die olympische Goldmedaille, im Mai debütierte er für die A-Nationalmannschaft. Auch bei São Paulo ist er eine feste Größe. Machen die genannten Spitzenteams ernst im Werben um Caio, wird der HSV wohl das Nachsehen haben.

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