Kampl bestätigt Bayer-Abschied – fünf Klubs im Rennen

von Lukas Heimbach - Quelle: kicker | Bild | Ekipa
2 min.
Der Transfer von Kevin Kampl nach China ist gescheitert @Maxppp

Kevin Kampl wird Bayer Leverkusen in diesem Sommer den Rücken kehren. Das bestätigt der Slowene. Womöglich geht es Richtung China zu seinem alten Lehrmeister.

Kevin Kampl und Roger Schmidt: Eine Liaison wie zwischen Jos Luhukay und Hajime Hosogai oder Marcel Ndjeng. Den slowenischen Nationalspieler lotste Schmidt einst schon vom VfR Aalen nach Salzburg.

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Drei Jahre später holte der 50-jährige Coach den Mittelfeldallrounder dann von Borussia Dortmund zu Bayer Leverkusen, wo er vergangene Saison entlassen wurde.

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Inzwischen ist Schmidt bei Beijing Sinobo Guoan in China tätig. Ohne Musterschüler Kampl kann der Übungsleiter aus dem Sauerland aber offenbar nicht. Deshalb will er den Hattrick eintüten und den 26-jährigen Solinger in Chinas Hauptstadt locken. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler bestätigte das Interesse des Ex-Trainer bereits.

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„Werde Leverkusen auf jeden Fall verlassen“

Und die Chancen stehen nicht schlecht, denn Kampl wird Leverkusen den Rücken kehren. „Ich werde Leverkusen auf jeden Fall verlassen. Das ist Fakt“, verrät de Slowene dem ‚kicker‘. Allerdings sind Schmidt und Peking bei weitem nicht die einzigen Interessenten.

Neben den Chinesen gibt es noch ein paar andere Anfragen“, so Völler weiter. Der ‚Bild‘ erläutert Kampl: „Die Tendenz geht, Stand jetzt, zu einem Wechsel ins Ausland. Wenn alles passt, werde ich eine neue Herausforderung suchen.“

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Dem Boulevardblatt zufolge gehören Inter und AC Mailand dazu. Auch mit Atlético Madrid wird Kampl immer wieder in Verbindung gebracht. Diesmal von der slowenischen Zeitung ‚Ekipa‘, die berichtet, der 26-Jährige könnte zunächst nach Peking wechseln, im Anschluss dann zu den Rojiblancos.

Anfrage aus der Bundesliga?

Atleti darf in diesem Transfersommer keine Spieler verpflichten, deshalb die angedachte Zwischenstation in China. Diese Variante gilt aber als unwahrscheinlich, zumal unklar ist, was die Chinesen und Schmidt davon hätten.

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Auch aus der Bundesliga gibt es eine Anfrage. Wie Kampl selbst sagt, ist ein Verbleib in Deutschland allerdings sehr unrealistisch.

Erst Ende Mai äußerte sich Berater Michael Ruhnau im ‚kicker‘ zu Wechselgerüchten um Kampl. Damals zeichnete sich mehr eine Vertragsverlängerung denn ein Wechsel ab: „Das hat man mir von Bayer nicht gesagt. Im Gegenteil: Mir hat Rudi Völler gesagt, dass Kevin nicht abzugeben ist. Er möchte sogar mit ihm verlängern.“

FT-Meinung

Heißes Thema

Die Pläne des Fußballs aber sind launisch und können sich inzwischen tagtäglich ändern. Vertragslaufzeiten scheinen lediglich noch ein Druckmittel für Ablösesummen zu sein. Eingehalten werden sie immer seltener. So auch bei Kampl, der seinen bis 2020 datierten Kontrakt im Rheinland mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen, dafür aber wohl mindestens 25 Millionen Euro in die Bayer-Kasse spülen wird.

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