Kampl-Zukunft: Verlängerung statt Abgang?

von Tristan Bernert - Quelle: kicker
1 min.
Kevin Kampl im Duell mit Atléticos Saúl Ñíguez @Maxppp

Zuletzt häuften sich die Abschiedsgerüchte um Kevin Kampl. Bayer Leverkusen sei bereit, den 26-Jährigen ziehen zu lassen. Laut dessen Berater ist dies aber nicht der Fall. Ein neuer Vertrag winkt.

Trotz der Katastrophensaison von Bayer Leverkusen hat sich Kevin Kampl wenig vorzuwerfen. Der 26-Jährige ist der dynamische Antreiber im Spiel der Werkself und bereit, für seinen Klub bis an die Schmerzgrenze zu gehen – oder sogar darüber hinaus. Seit dem 1:0-Sieg der Werkself im Wembley Stadion über Tottenham Hotspur spielt Kampl mit Schmerzmitteln. Sein Fuß bereitet ihm latente Probleme.

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Dennoch ist er in Leverkusen offenbar nicht unumstritten. Laut dem ‚kicker‘ wird Kampl kritisch beäugt, seitdem er Ende März eine Trainingseinheit unentschuldigt verpasste und daraufhin für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg suspendiert wurde. Vielleicht wurde der gebürtige Solinger auch deshalb zuletzt immer wieder mit Abschiedsgerüchten in Verbindung gebracht. Bayer sei bereit, Kampl abzugeben. Atlético Madrid gilt als heißer Interessent.

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Den tatsächlichen Planungen entspricht dies offenbar nicht. „Das hat man mir von Bayer nicht gesagt. Im Gegenteil: Mir hat Rudi Völler gesagt, dass Kevin nicht abzugeben ist. Er möchte sogar mit ihm verlängern“, zitiert der ‚kicker‘ Kampl-Berater Michael Ruhnau. Gespräche sollen demnach bereits im Winter von Vereinsseite angekündigt, aufgrund der sportlichen Lage der Werkself jedoch in den Sommer verlegt worden sein.

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In Leverkusen genießt momentan jedoch die Suche nach einem neuen Trainer oberste Priorität. Seit dem Aus von Tayfun Korkut steht die Werkself ohne Übungsleiter da. Vertragsverlängerung werden wohl erst intensiver thematisiert, wenn die Suche abgeschlossen ist. Sportchef Rudi Völler hält sich auf einen neuen Kampl-Vertrag angesprochen dementsprechend bedeckt: „Schauen wir mal.“ Im Lager des Spielers rechnet man jedoch mit baldigen Gesprächen: „Ich gehe davon aus, dass Rudi zu seinem Wort steht und die Sache bis zur Vorbereitung vom Tisch ist.

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