Huntelaar: Rentenvertrag auf Schalke?

Vor der WM in Brasilien hatte sich Klaas-Jan Huntelaar sämtliche Möglichkeiten offengehalten. Wäre das ganz große Angebot im Sommer bei Schalke 04 hereingeflattert, hätte Horst Heldt nicht ablehnen können. Schließlich endet Huntelaars Kontrakt im kommenden Sommer. Nach jetzigem Stand ist der Torjäger also in einem Jahr ablösefrei.

Doch Heldt ist guter Dinge, den Niederländer von einer Zukunft bei ‚Königsblau‘ überzeugen zu können. „Derzeit laufen noch keine Gespräche, aber wir werden das in den nächsten Wochen mit seinem Management besprechen und einen Fahrplan festlegen“, kündigt der Schalke-Manager in der ‚Sport Bild‘ an, „grundsätzlich haben beide Seiten die Bereitschaft signalisiert zu verlängern.“ Gehe es nach dem Wunsch des Klubs, soll Huntelaar seine Laufbahn auf Schalke beenden, berichtet das Blatt.

Von der Zwischenstation zur zweiten Heimat

Seit 2010 spielt Huntelaar inzwischen bei den ‚Knappen‘. Damals kam der schussstarke Rechtsfuß für 14 Millionen Euro vom AC Mailand. Sein Plan, der Schalke 04 als Zwischenschritt auf dem Weg zurück zu einem absoluten europäischen Spitzenklub vorsah, hat sich mittlerweile verflüchtigt. Für Huntelaar ist der Verein längst eine zweite Heimat geworden.

Gerüchte vom Deadline Day, denen zufolge Huntelaar nach London gereist sei, um dort mit dem FC Arsenal zu verhandeln, haben sich derweil als Ente der Yellow Press entpuppt. In den Augen von Clemens Tönnies ein Indiz dafür, dass Huntelaar seine Karriere auf Schalke beenden möchte: „Das wäre unser Wunsch, aber Klaas muss sich überlegen, ob er das auch möchte oder noch einmal etwas anderes machen will.“ Die Entscheidung wird voraussichtlich noch im Laufe der Hinrunde fallen.