Kaum Einsatzzeit: Barrios liebäugelt mit Blitz-Rückkehr

von Andreas Schreiber
1 min.
Guangzhou Evergrande Lucas Ramón Barrios Cáceres @Maxppp

Das ging schneller als gedacht. Weil Lucas Barrios bei seinem neuen Klub Guangzhou Evergrande nicht wie gewünscht zum Einsatz kommt, bringt sich der frühere Dortmunder auf seiner Internetseite selbst für die Rückkehr nach Europa ins Spiel.

An Robert Lewandowski gab es für Lucas Barrios in der vergangenen Saison im Sturm von Borussia Dortmund kein Vorbeikommen. Der 27-Jährige suchte das Weite und entschloss sich im Mai für den Wechsel in das fußballerische Entwicklungsland China, wo er sich seine Dienste bei Guangzhou Evergrande mit rund 6,7 Millionen Euro im Jahr honorieren ließ. Damit verdient er im Reich der Mitte beinahe dreimal soviel wie beim BVB.

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Dennoch liebäugelt der Angreifer, der bei den Westfalen in drei Jahren und 83 Spielen 39 Tore erzielte, in einem auf seiner Internetseite veröffentlichten Interview mit der Rückkehr nach Europa. Als Grund nennt Barrios mangelnde Minuten auf dem Platz. „Ich habe bisher leider nicht die Einsatzzeit, die ich benötige, und darüber hinaus haben mich viele europäische Vereine angerufen, die an meinen Diensten interessiert sind“, so Barrios in dem mit sich selbst geführten Interview.

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Die Entscheidung über seine Zukunft solle noch in dieser Woche fallen. „Ich werde mich in den kommenden Tagen mit den Verantwortlichen des Vereins auseinandersetzen und darüber reden, wie meine Zukunft aussieht“, berichtet der Welttorjäger aus dem Jahr 2008. „Meine Berater stehen mit Klubs aus Deutschland, England und Spanien in Kontakt“, so Barrios, der gerne wieder hierzulande anheuern würde, „in Deutschland ging es mir gut und ich war glücklich.

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Bei Guangzhou Evergrande ist der in Argentinien geborene Nationalspieler Paraguays aufgrund der Ausländerregelung derzeit nicht uneingeschränkt erste Wahl. Zwar stand Barrios im jüngsten Ligaspiel in der Startelf, für einen Einsatz über 90 Minuten reichte es jedoch nicht. Wie bereits in den drei Partien zuvor, in denen der Mittelstürmer zwar einmal traf, allerdings jeweils eingewechselt wurde und dabei nie mehr als 30 Minuten auf dem Feld stand. Auch im Pokal wurde Barrios bereits zur Halbzeit vom Platz genommen. Mit Konkurrenzsituationen scheint sich der stolze Knipser nicht anfreunden zu können.

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