Das Interesse an Serge Gnabry ist riesengroß. Doch offenbar ist der Werder-Shootingstar doch nicht so günstig zu haben wie bislang angenommen. Das würde die Ausgangslage in der Personalie grundlegend ändern.
Die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund machen Jagd auf Serge Gnabry. Laut einer Meldung der ‚Bild‘ vom gestrigen Mittwoch wollen die beiden Champions League-Anwärter von einer Ausstiegsklausel im Vertrag des Youngsters Gebrauch machen. Doch offenbar existiert eine solche gar nicht. Dies zumindest behauptet das Portal ‚WerderStube‘ mit Verweis auf eigene Informationen.
„Ich bin etwas überrascht“, sagt Gnabry angesprochen auf das angeblich so konkrete Interesse der deutschen Topklubs, „ich habe nichts mitbekommen, ich war frühstücken – mit Theodor Gebre Selassie, seiner Frau und meiner Freundin.“ Ohnehin verfolge er die Meldungen über sich selbst nicht besonders intensiv. Gnabry: „Ich beschäftigte mich damit, was jetzt ist, wie ich mich beim Fußball verbessern kann.“
Gnabry lässt Zukunft offen
Ein klares Bekenntnis zum SVW lässt sich Gnabry nicht entlocken. „Ich fühle mich in Bremen sehr wohl“, stellt der 21-Jährige klar, fügt allerdings an: „Ich weiß noch nicht, was passiert. Ich habe bei Werder unterschrieben, bin jetzt hier. Wir spielen eine super Rückserie, es macht total Spaß. Mehr kann und will ich zu meiner Zukunft nicht sagen.“
Ein Argument, wenn auch nicht das ausschlaggebende, ist die mögliche Teilnahme am internationalen Wettbewerb, die Werder am Samstag gegen Hertha weiter manifestieren könnte. „Ob es für mich ausschlaggebend ist, würde ich nicht sagen. Denn das Wichtigste für mich ist, dass ich spiele“, sagt Gnabry zu diesem Thema, „es wäre natürlich geil und eine Herausforderung. Es wäre ein Bonus nach dieser Saison – und vor allem für den Verein ziemlich gut.“
FT-Meinung
Die Chancen auf einen Gnabry-Verbleib würden sich beileibe nicht verschlechtern, wenn sein Vertrag tatsächlich keine Ausstiegsklausel enthalten sollte. Auch die Aussicht auf die Europa League und sichere Einsatzzeiten sind Argumente pro Werder. Auf der anderen Seite stehen Hoffenheim und vor allem Dortmund sportlich und finanziell noch eine Stufe über den Grün-Weißen. Eine verlässliche Prognose lässt sich also nicht abgeben.
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