Vor rund einem Monat sprach der 1. FC Kaiserslautern ein Machtwort: Robin Koch sollte auf dem Betzenberg bleiben. Nun aber hat sich das Blatt offenbar gewendet.
Nachdem der Transfer eigentlich schon Ende Juli abgehakt schien, könnte Robin Koch nun doch in Kürze beim im Breisgau aufschlagen. Nach Informationen des ‚kicker‘ steht der SC Freiburg vor der Verpflichtung des 21-jährigen Innenverteidigers.
Noch vor rund einem Monat hatte Kochs Heimatklub, der 1. FC Kaiserslautern, zu Verstehen gegeben, man werde sein Eigengewächs nicht abgeben. „Ich habe Freiburg gesagt, dass wir Koch nicht abgeben werden. Schließlich geht am Ende der Woche die Saison los“, betonte Sportdirektor Boris Notzon, der das Amt zum damaligen Zeitpunkt noch kommissarisch ausgeübt hatte. Auch Trainer Norbert Meier schnaubte: „Robin Koch bleibt hier. Basta.“
Rund 3,5 Millionen Euro Ablöse
Nun aber, so das Fachblatt, zeichnet sich der Wechsel doch ab. Allerdings müsse der Sport-Club sein Angebot noch einmal deutlich erhöhen. Die Juli-Offerte lag dem Vernehmen nach bei unter drei Millionen Euro inklusive möglicher Boni. Jetzt sollen rund 3,5 Millionen fällig werden.
Notwendig ist der Transfer aus Freiburger Sicht, da das Team von Christian Streich noch einige Zeit auf Manuel Gulde verzichten muss. Mit Philipp Lienhart, Marc-Oliver Kempf, und Caglar Söyüncü stehen deshalb nur drei etatmäßige Innenverteidiger zur Verfügung. Zuletzt rückte Julian Schuster in die Dreierkette.
Erhält Freiburg den Zuschlag, soll Koch an der Dreisam behutsam an den Bundesligakader herangeführt werden. Im Notfall sieht man den Sohn der ehemaligen Lauterer Ikone Harry Koch aber auch in der Lage, sofort im Oberhaus Fuß zu fassen.
FT-Meinung
Heißes ThemaNoch mindestens eine Saison würde Koch auf dem Betzenberg spielen, so schien es. Nun aber die Kehrtwende. Schon zeitnah könnte der Wechsel über die Bühne gehen und beide Parteien Vollzug melden.
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