„Keine Jobgarantie“: Rummenigge spricht über Kovac-Zukunft

von Lukas Hörster
1 min.
Karl-Heinz Rummenigge bezieht Stellung @Maxppp

Am gestrigen Samstagabend sorgte der FC Bayern gegen Borussia Dortmund für eine Machtdemonstration. Doch trotz des 5:0-Erfolgs kann sich Trainer Niko Kovac seines Jobs nicht sicher sein.

Der FC Bayern hält sich auf der Trainerposition alle Türen offen. In der ‚Sky‘-Sendung ‚Wontorra‘ sagte Karl-Heinz Rummenigge am heutigen Sonntagmorgen: „Wir analysieren nach der Saison. Es gab kritische Wochen, vielleicht zwei Monate.“ Der Vorstandsboss weiter: „Es gibt keine Jobgarantie bei Bayern München und das ist auch gut so. Mit diesem Druck muss jeder umgehen können.“

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Die Münchner haben durch das gestrige 5:0 gegen Borussia Dortmund die Tabellenführung zurückerobert. Der Stil gefiel Rummenigge. Anders als beim Champions League-Aus gegen den FC Liverpool (1:3 vor heimischer Kulisse): „Ich bin enttäuscht, ich war schon frustriert nach dem Liverpool-Spiel. Wir haben das Rückspiel nicht ausreichend mit Mut und Herz gespielt.“

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Kritik an Rotation

Der 63-Jährige weiter: „Wir hätten wie gestern mit offenem Visier angreifen sollen. Wir hätten das machen müssen, was wir gestern auch gespielt haben. Der Spielstil war bei Bayern immer dominant und sehr offensiv ausgerichtet.“ Eine nicht zu überhörende Kritik an Kovac. Auch einige Spieler wie Mats Hummels oder Robert Lewandowski hatten sich in eine ähnliche Richtung geäußert.

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Rummenigge kritisierte zudem die Rotationsmaßnahmen von Kovac zu Saisonbeginn. „Ich bin ein erbitterter Gegner von Rotation. Es wurde leistungsunabhängig rotiert. Und das ist ein großer Fehler.“ Das habe man Kovac nähergebracht. Anschließend setzte der Kroate weitgehend auf eine eingespielte Stammelf.

Derweil äußerte sich Rummenigge auch zu den Transferplanungen der Bayern. „Pavard und Hernández sind absolute Topspieler. Es könnte auch sein, dass noch weitere kommen. Es ist natürlich auch möglich, dass wir noch den ein oder anderen Abgang haben.“ Der Umbruch könnte über drei Phasen verlaufen, so der FCB-Boss. Derweil werden Franck Ribéry und Arjen Robben ein Abschiedsspiel erhalten.

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