„Keine Option“: Schlechte Nachrichten für Müller

von Lukas Hörster
1 min.
Bayern München Thomas Müller @Maxppp

Auf die Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrags muss Thomas Müller noch warten. Das könnte auch damit zusammenhängen, dass die Identifikationsfigur des FC Bayern ihren Nimbus als Stammspieler zu verlieren droht.

Er ist ein wichtiger Teil unserer Mannschaft und hat in den letzten Spielen drei Vorlagen gegeben und nun ein Tor gemacht.“ Nach dem Sieg gegen Roter Stern Belgrad (3:0) am gestrigen Mittwoch hatte Bayern-Coach Niko Kovac lobende Worte für Thomas Müller übrig.

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Doch obwohl der Ex-Nationalspieler den Treffer zum 3:0 erzielte, war es kein guter Abend für Müller. Schließlich saß der 30-Jährige 82 Minuten lang auf der Bank, ehe er für Philippe Coutinho ins Spiel und zu seinem 106. Einsatz in der Champions League (neuer Bayern-Rekord) kam.

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Muss sich Müller nun etwa an die Joker-Rolle gewöhnen? Kovacs Worte auf der heutigen Pressekonferenz lassen gewissermaßen darauf schließen. Auf die Frage, ob Müller und Coutinho zusammen als Doppel-Zehn agieren könnten, antwortete der Kroate: „Das wäre zu offensiv.“

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„Aktuell keine Option“

Kovac erläuterte: „Beide haben ihre Qualitäten nach vorne, aber wir brauchen eine gute Balance. Es ist nicht ausgeschlossen, aber aktuell keine Option.“ Geht man nun davon aus, dass Star-Zugang Coutinho kurz- bis mittelfristig gesetzt ist, wird es für Müller eng mit einem Platz in der Startelf.

Da der Weltmeister variabel einsetzbar ist, wird er beinahe zwangsläufig auf seine Minuten kommen. Sei es auf Rechtsaußen oder im Sturmzentrum als Backup von Robert Lewandowski. Gesetzt ist Müller aber vorerst nicht mehr. Die Aufstellung gegen Belgrad war da ein deutlicher Fingerzeig. Genau wie die heutige Kovac-Aussage.

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