Die Berliner pokern seit einigen Wochen um Hiroshi Kiyotake. Doch die Verpflichtung ist alles andere als ein Selbstläufer. Nun gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht für den Bundesligisten.
Hertha BSC versucht sein Glück bei Hiroshi Kiyotake. Der beim FC Sevilla glücklose Japaner ist der absoluter Wunschspieler von Pál Dárdai. Und die Zuneigung des Hertha-Trainers stößt bei dem Spielmacher auf offene Ohren. Wie der ‚kicker‘ berichtet, hat Kiyotake „das Signal gegeben, nach Berlin wechseln zu wollen“. Eine gute Nachricht für den Überraschungsdritten, der sich mit starken Konkurrenten wie Schalke 04, dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln um den 27-Jährigen balgen muss.
Das Problem liegt in der Ablösesumme, die Sevilla fordert. Vor einem halben Jahr hatten die Andalusier stolze 6,5 Millionen Euro für den Rechtsfuß auf den Tisch gelegt. Vier Teilzeiteinsätze in der Primera División später stehen die Zeichen wieder auf Abschied. Allerdings will Sevilla kein großes Verlustgeschäft machen. Doch rund fünf Millionen Euro hat die Hertha schlichtweg nicht auf der hohen Kante.
Kein Thema bei der Alten Dame ist entgegen anderslautender Medienberichte der Schwede Saman Ghoddos. Sollte der Deal mit Kiyotake nicht gelingen, würde die Hertha voraussichtlich ohne Neuzugang in die Rückrunde gehen, so der ‚kicker‘.
FT-Meinung: Dárdai hat sich auf Kiyotake festgelegt. Der Spielmacher bringt Qualitäten mit, die der Berliner Kader in dieser Form bislang nicht birgt. Aber um jeden Preis soll der ehemaliger 96er nicht kommen. Der Poker könnte bis Ende Januar weitergehen.
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