Kohfeldt erklärt: So plant Werder den Transfermarkt

von Lukas Hörster - Quelle: MeinWerder.de
2 min.
Florian Kohfeldt war in Plauderlaune @Maxppp

Dank des Trainerwechsels hin zu Florian Kohfeldt schaffte Werder Bremen trotz eines Katastrophenstarts in die Saison den frühzeitigen Klassenerhalt. Für die kommende Spielzeit setzt man sich an der Weser hohe Ziele.

Florian Kohfeldt hat gegenüber ‚MeinWerder.de‘ Einblicke in die Kaderplanung von Werder Bremen gewährt. Allzu viele Sorgen um namhafte Abgänge müssen sich die Fans der Grün-Weißen demnach nicht machen.

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Tor

Wir sind da sehr gut aufgestellt und haben viele Optionen. Die Nummer eins, das ist unstrittig, ist Pavlas (Torwart Jiri Pavlenka, Anm. d. Red.), und dabei bleibt es auch“, betont Kohfeldt. Die Möglichkeit, dass der umworbene Tscheche Werder verlässt, bestehe nicht. „Nein, keine Chance“, so der Coach. Die Positonen hinter Pavlenka sollen weiterhin mit Jaroslav Drobny, Luca Plogmann und Michael Zetterer besetzt werden.

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Abwehr

Linksverteidiger Ludwig Augustinsson, der eine starke Entwicklung bei Werder genommen hat, wird laut Kohfeldt auch „nächstes Jahr hier spielen“. „Megazufrieden“ ist der Trainer auch mit seinen Innenverteidigern Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp. Abwehrchef Niklas Moisander bezeichnet der 35-Jährige als „absoluten Qualitätsspieler. Ich sehe ihn von der Wichtigkeit für unser Spiel auf einer Stufe mit Max Kruse“.

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Mittelfeld

Neben Pavlenka, Moisander und Kruse zählt Kohfeldt die Mittelfeldkräfte Maximilian Eggestein, Philipp Bargfrede und Thomas Delaneyzum Gerüst“ des Teams. Insbesondere der letztgenannte Däne hat es auch anderen Vereinen angetan. Kohfeldt ist da realistisch: „Ich glaube, dass er schon ein wenig zwiegespalten ist, auch wenn ich Verständnis dafür habe, dass ein Spieler wie er die Premier League zum Ziel hat. Aber klar ist: Wir wollen ihn behalten und müssen ihn nicht abgeben.“ Borussia Dortmund soll am 26-Jährigen dran sein.

Angriff

Im Angriff konzentriert sich an der Weser fast alles auf Max Kruse. Kohfeldt ist zuversichtlich, dass der Linksfuß den Grün-Weißen noch lange erhalten bleibt: „Ich habe eine sehr große Überzeugung, dass er nächstes Jahr und darüber hinaus hier spielen wird. Er will hier etwas mitaufbauen. Max kann ein Gesicht von etwas werden. Er kann für etwas stehen hier in Bremen, und das ist ja auch ein erstrebenswertes Ziel, und das kann er nur hier haben.“ Als Alternative soll Johannes Eggestein aufgebaut werden.

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Nachwuchs

Ohnehin liegt die Nachwuchsförderung Kohfeldt besonders am Herzen. Der einstige Coach der U23 fordert: „Es muss zu unserer Identität werden. Die Entwicklung von Spielern ist ein zentrales Element unserer täglichen Arbeit, und damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Nachwuchsspieler. Wir schaffen damit die Basis für mannschaftlichen Erfolg, aber auch die Basis für dauerhaften Erfolg des Vereins.“ Neben Johannes Eggestein traut der gebürtige Siegener auch Ole Käuper, Luca Plogmann, Thore Jacobsen und Josh Sargent den Durchbruch in der Bundesliga zu.

Neuzugänge

Auf explizite Wünsche geht Kohfeldt nicht ein. Viel mehr beteuert er: „Was Ablösesummen angeht: Das ist was für die Geschäftsführung. Mir ist wichtig, mit guten Spielern zusammenzuarbeiten.“ Ein externer Neuzugang für die kommende Spielzeit steht noch nicht fest. Im Rennen um Leonardo Bittencourt hat Werder den Kürzeren gezogen. Den Kölner zieht es nach Hoffenheim. Bessere Karten hat man beim Nürnberger Kevin Möhwald, dessen Transfer nach Norddeutschland als beschlossene Sache gilt. Neu auf der Agenda: Die Griechen Konstantinos Galanopoulos und Michalis Bakakis (beide AEK).

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