Köln hat Nationalspieler von Hannover 96 im Visier

Jörg Jakobs steht vor einer Herkulesaufgabe. Der Manager des 1. FC Köln soll den Kader der ‚Geißböcke‘ so verstärken, dass dieser um den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga mitspielen kann. Allerdings unter der Voraussetzung, zunächst Platz in Form von Verkäufen zu schaffen. „Wir müssen erst mal Spieler abgeben“, unterstreicht Jakobs im ‚kicker‘. Allen voran für die Topverdiener Martin Lanig, Sascha Riether, Michael Rensing, Geromel und Milivoje Novakovic sucht der Klub derzeit Abnehmer.

Wie das Fachmagazin vermeldet, hat der Zweitligist dennoch potenzielle Neuzugänge im Visier. Demnach steht Daniel Royer von Hannover 96 auf der Wunschliste. Der variabel einsetzbare Offensivspieler passt exakt ins Fahndungsprofil der Kölner, da auf den Außenbahnen im Mittelfeld dringend Bedarf besteht. Nach dem Abgang von Lukas Podolski stehen in Christian Clemens, Adil Chihi und mit Abstrichen Odise Roshi lediglich drei Akteure im Kader, die auf diesen Positionen auf Erfahrung im Profibereich zurückblicken können.

Die Verpflichtung von Royer würde demnach Sinn ergeben. Zwar setzte sich der 22-Jährige nach seinem Wechsel im vorigen Sommer vom SV Ried nach Hannover nie durch und stand in der Bundesliga lediglich 91 Minuten auf dem Feld. Dafür kann der Österreicher sechs Einsätze in der Nationalmannschaft vorweisen. Zudem gilt der auch vom FC Augsburg, 1860 München sowie dem FC St. Pauli umworbene Royer als hoffnungsvolles Talent, das aufgrund seiner Beidfüßigkeit auf beiden Flügeln einsetzbar ist. Sein Vertrag bei Hannover läuft noch bis 2015.