Bis zum Ende der Saison hat Peter Stöger bei Borussia Dortmund das Sagen. Im Anschluss könnte Julian Nagelsmann den BVB übernehmen. Für den Fall, dass der 30-Jährige weiterzieht, hat man in Hoffenheim Plan B und C in der Schublade.
Erst kürzlich betonte Dietmar Hopp, die TSG Hoffenheim wolle Julian Nagelsmann nicht vor Sommer 2019 ziehen lassen. Dann besitzt der Erfolgscoach eine Ausstiegsklausel. Ein Abschied schon nach der laufenden Saison würde für potenzielle Interessenten wie Borussia Dortmund oder den FC Bayern teuer werden. Von Ablösen jenseits der Zehn-Millionen-Marke ist die Rede.
Drängt Nagelsmann auf seinen Abschied und legt ein Verein die geforderte Summe hin, wird sich auch TSG-Mäzen Dietmar Hopp nicht querstellen. Mit einem Abschiedszenario befasst man sich im Kraichgau jedenfalls intensiv. Zwei Nachfolger hat der Bundesligist auf der Liste.
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ hat Hoffenheim bereits Kontakt zu Markus Anfang (Holstein Kiel) aufgenommen, um dessen Zukunftspläne zu erfahren. Den 43-Jährigen, der mit den Störchen die zweite Liga aufmischt und anführt, hat auch der 1. FC Köln im Visier. Im Sommer wäre Anfang ablösefrei zu haben, sollte Kiel aufsteigen – sein Vertrag ist nur für die zweite Liga gültig.
Ein weiterer möglicher Nagelsmann-Erbe ist Kenan Kocak vom SV Sandhausen. Der 36-Jährige sträubt sich noch, seinen auslaufenden Vertrag am Hardtwald zu verlängern, fordert unter anderem eine Ausstiegsklausel. Um den nächsten Schritt zu gehen, wenn höhere Aufgaben – wie zum Beispiel Hoffenheim – rufen.
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