Korb: Wunschklub sagt Meyer ab

Max Meyer wurde offenbar dem FC Barcelona angeboten. Die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, dass Vertreter seiner Beratungsagentur Rogon den U21-Europameister den Sportdirektoren Pep Segura und Robert Fernandez schmackhaft machen wollten, dabei aber auf taube Ohren stießen. „Nein danke“, sollen die Barça-Verantwortlichen geantwortet haben. Hintergrund sei die bevorstehende Verpflichtung von Arthur und die Beförderung von Carles Aleñà aus der zweiten Mannschaft.

Meyer spielt eine hervorragende Saison bei Schalke 04. Trainer Domenico Tedesco hatte den gelernten Offensivspieler Ende September zum Sechser umfunktioniert. Eine Rolle, in der sich der gebürtige Oberhausener pudelwohl fühlt. Seinen auslaufenden Vertrag in Gelsenkirchen wird Meyer aller Voraussicht nach aber dennoch nicht verlängern. In den vergangenen Wochen kam es zu einem öffentlich ausgetragenen Zwist zwischen seinem Berater Roger Wittmann und S04-Manager Christian Heidel.

„Zwei E-Mails reichen nicht“

Wittmann hatte gepoltert: „Zwei E-Mails reichen nicht, um einen Schalker Jung vom Verbleib zu überzeugen.“ Heidel konterte: „Ich kenne Berater, die schreiben zwei E-Mails und wollen Millionen dafür. Ich werde das nicht kommentieren – ich kann es kaum glauben, dass er das sagt.“ Dass Wittmann für seinen Klienten letztendlich die Entscheidung trifft, glaubt Heidel nicht: „Ich hoffe nicht. Der Berater berät den Spieler, und dann hoffe ich, treffen beide gemeinsam eine Entscheidung.” Er sei weiterhin zu Vertragsgesprächen bereit. Die ersten beiden Schalker Angebote hatte Meyer abgelehnt.