Kostic drängt auf Wechsel: Vier Kandidaten bringen sich in Stellung

von Lukas Heimbach
2 min.
Im Eins gegen Eins kaum zu stoppen: Filip Kostic (r.) @Maxppp

Filip Kostic war vergangene Spielzeit einer der Retter des VfB Stuttgart im Kampf um den Abstieg. Große Hoffnungen setzen die Fans der Schwaben entsprechend in den serbischen Flügelflitzer. Diese könnten jedoch zeitnah verpuffen. Der Shootingstar will wechseln.

Nach einer Spielzeit zum Vergessen war die Hoffnung der VfB-Fans zu Saisonbeginn groß, dass es in dieser Saison wieder steil bergauf geht. Insbesondere nach dem furiosen 4:2-Sieg im Testspiel gegen das Öl-Millionen-Ensemble von Manchester City. Nach zwei Spieltagen und null Punkten trotz ansprechender Leistungen ist im Ländle schon wieder Nüchternheit eingekehrt.

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Und die Stimmung dürfte aktuell weiter sinken. Denn mit Filip Kostic pocht einer der absoluten Hoffnungsträger auf eine bessere Zukunft auf seinen Abschied. Nach nur einem Jahr beim VfB. Der serbische Nationalspieler hat der Vereinsführung seinen Wechselwunsch bereits mitgeteilt. Finanzielle und sportliche Reize seien dafür ausschlaggebend.

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Trotz Heldt-Absage: Kostic drängt auf Wechsel

Es ist richtig, dass Gespräche stattgefunden haben. Filip und sein Bruder haben sich dabei uns gegenüber korrekt und sehr respektvoll verhalten“, bestätigte Sportchef Robin Dutt bereits am gestrigen Donnerstag, stellte gleichzeitig aber klar: „Fakt ist, dass wir Filip nicht abgeben wollen und werden.

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Laut ‚Stuttgarter Zeitung‘ will der 22-Jährige dennoch auf seinen zeitnahen Abgang drängen. Bis Montag um 18 Uhr hat er dafür noch Zeit. Neben dem Hamburger SV und insbesondere dem FC Schalke 04, wo Kostic schon als möglicher Nachfolger von Julian Draxler gehandelt wird, gesellen sich auch Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg zum illustren Kreis der Interessenten. Fraglich aber, ob Bayer nach der Verpflichtung von Kevin Kampl auf Außen noch Bedarf hat.

Passt ins Wolfsburger Profil

Sinniger erscheint da das Interesse aus der Autostadt. In Wolfsburg bahnt sich ein Aderlass an. Sowohl Kevin de Bruyne (Manchester City) als auch Ivan Perisic (Inter Mailand) befinden sich auf dem Sprung. Wechseln beide, spülen die Verkäufe voraussichtlich rund 100 Millionen Euro in die ohnehin wenig klammen Kassen des VW-Klubs. Dann könnten die Niedersachsen mit Millionen-Summen im zweistelligen Bereich den Cannstatter Mund wässrig machen.

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Sechs Millionen zahlte der VfB vor einem Jahr für den Youngster an den FC Groningen. Sollten die Schwaben sich schließlich doch breitschlagen lassen, ihren Hoffnungsträger zu verkaufen, winkt ihnen wohl eine hundertprozentige Rendite.

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