Zwei Gründe: Kovac erläutert erste Bayern-Pleite

von Lukas Hörster
1 min.
Pál Dárdai (r.) schlug Niko Kovac (l.) @Maxppp

Am gestrigen Freitagabend war es soweit. Im neunten Spiel als Trainer des FC Bayern kassierte Niko Kovac seine erste Niederlage. Beim 0:2 in Berlin trafen Vedad Ibisevic und Ondrej Duda für Hertha BSC ins Netz. Im Anschluss Kovac trotzdem die Ruhe.

Niko Kovac ist trotz der Pleite bei Hertha BSC (0:2) nicht besorgt um die Mannschaft des FC Bayern. Nach der Partie sagte der Coach: „Das ist überhaupt kein Problem. Wir haben jetzt das erste Spiel verloren. Viele haben gesagt, wir verlieren in der Liga kein Spiel. Jetzt ist das innerhalb kurzer Zeit passiert. Aber die, die den Klub kennen, wissen, dass wir uns das nicht so einfach gefallen lassen werden.“

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Die Leistung seiner Elf fand der 46-Jährige sogar ansprechend. „Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Das Ergebnis am Ende macht es schwierig, das zu rechtfertigen. Wenn wir die Chancen machen, wir die gezeigte Leistung auch anders bewertet“, prangere Kovac einmal mehr die Chancenverwertung an. Nach zuvor sieben Siegen und einem Unentschieden gegen den FC Augsburg (1:1) war es die erste Niederlage für den Kroaten, seitdem er die Zügel beim FCB in der Hand hält.

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Allerdings legte Kovac den Finger auch in die Wunde. Insbesondere Jérôme Boateng, der in seiner Heimatstadt nicht die beste Figur abgab, erntete Kritik: „Wir haben zwei Tore zugelassen, zwei Tore, die nicht zugelassen werden dürfen. Der Elfmeter ... das geht eigentlich nicht. Beim zweiten Gegentor gehen wir nicht richtig mit. Wenn wir auf dem Niveau Fehler begehen, werden wir bestraft. Das ist normal.“

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Rundum glücklich war dagegen Hertha-Coach Pál Dárdai, der einen verdienten Sieg seiner Mannschaft sah. Der Ungar freute sich: „Man hat sofort gesehen, dass wir körperlich spritzig waren. Zudem haben wir zu den richtigen Zeitpunkten in Druckphasen der Bayern unsere Tore gemacht. Unsere Viererkette, die Kompaktheit und unser Pressing – das machen die Jungs sehr gut. Wir können dieses Wochenende feiern, das ist geil. Danach wird wieder hart gearbeitet.“

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