Kramer unterschreibt: Der Drops ist gelutscht

von Lukas Heimbach
2 min.
Bald wohl wieder mit der Raute auf der Brust: Christoph Kramer @Maxppp

Borussia Mönchengladbach, FC Arsenal, Real Madrid. Die Liste der Interessenten für Christoph Kramer liest sich durchaus nett und dürfte dem Weltmeister schmeicheln. Dennoch gucken im Sommer alle Klubs in die Röhre. Bayer Leverkusen nimmt allen Spekulationen nun den Wind aus den Segeln.

25 Millionen Euro bot der FC Arsenal laut englischen Medienberichten jüngst für Weltmeister Christoph Kramer. Bayer Leverkusen lehnte ab. Ähnlich wie in der Vergangenheit bei Lars Bender, um den die ‚Gunners‘ ebenfalls diverse Male buhlten, wollen die Verantwortlichen auch den 23-Jährigen unbedingt halten. Bis Saisonende ist der gebürtige Solinger noch an Borussia Mönchengladbach verliehen, dann endet die insgesamt zweijährige Leihe.

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Zu gern hätten die ‚Fohlen‘ den Defensivmotor auch über die Saison hinaus am Niederrhein gehalten. Nun ist der Drops für die Borussia aber endgültig gelutscht. Wie Bayer am heutigen Montag offiziell bekanntgibt, hat Kramer seinen zuvor bis 2017 laufenden Kontrakt vorzeitig bis 2019 verlängert. Im Sommer wird er definitiv nach Leverkusen zurückkehren.

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„Werde alles tun, damit Gladbach nächste Saison international spielt“

Nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen in Leverkusen musste ich nicht lange zögern, meinen Vertrag dort zu verlängern. Das Gesamtpaket mit Mannschaft, Trainer und dem Verein an sich passt einfach. Ich kenne Bayer 04 seit meiner Jugend, es war immer mein Traum, es dort in den Profikader zu schaffen“, so der Weltmeister, der sich bei der Borussia aber weiter voll reinhängen will: „Ich bin in Mönchengladbach zum Nationalspieler geworden, dafür und für die wundervolle Zeit bin ich sehr dankbar. Jeder einzelne in Mönchengladbach kann sich darauf verlassen, dass ich in dem verbleibenden halben Jahr alles tun werde, damit der Klub auch in der nächsten Saison wieder international spielt.

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Auch aus Bayer-Sicht eine Entscheidung, die absolut nachvollziehbar ist. Weil Simon Rolfes, der seine Karriere beendet, Stefan Reinartz, der wohl eine neue Herausforderung sucht und Levin Öztunali, der ab der Rückrunde für eineinhalb Jahre an Werder Bremen verliehen wird, dem ‚Werksklub‘ in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, ist ein Verkauf von Kramer kein Thema. Zudem hat der Gedanke an ein zentrales Mittelfeld im 4-3-3-System von Trainer Roger Schmidt mit Bender, Kramer und davor Hakan Calhanoglu durchaus hohen internationalen Anspruch. „Unsere Ansprüche sind international. Mit Spielern wie Christoph Kramer sind wir sicher, dass wir diesen Ansprüchen gerecht werden können“, unterstreicht Sportdirektor Rudi Völler.

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