Kritik ist voreilig: Reus verteidigt seinen Nachfolger

von Andreas Schreiber
1 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Marco Reus @Maxppp

Marco Reus nimmt Luuk de Jong in Schutz. Seiner Meinung nach ist die Kritik an seinem Nachfolger bei Borussia Mönchengladbach voreilig und überzogen. De Jongs Zeit werde noch kommen.

Sein Wechsel für zwölf Millionen Euro von Twente Enschede zu Borussia Mönchengladbach machte Luuk de Jong in der abgelaufenen Transferperiode zum fünftteuersten Spieler der Bundesliga. Zurückzahlen konnte der 22-jährige Niederländer, der in der vergangenen Saison für Twente in der Eredivisie 25 Mal traf, bislang wenig. In sechs Pflichtspielen für seinen neuen Arbeitgeber erzielte der Stürmer ein Tor. Kritik hagelt es seitdem von allen Seiten.

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Laut Marco Reus zu unrecht. „Ich meine, dass nun zu viel über de Jong geredet wird. Dass man ihn jetzt schon kritisiert, ist überzogen und voreilig. Er ist seit wenigen Wochen im Spielbetrieb für einen neuen Verein. Das braucht Zeit. De Jong wird noch kommen“, ist sich de Jongs Vorgänger gegenüber der Sport Bild sicher. Reus wechselte zur neuen Saison für 17,1 Millionen Euro zu Borussia Dortmund und überzeugte dort bislang.

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Ähnliche Töne schlugen zuvor bereits Hans Meyer und Klaas-Jan Huntelaar an. „Gebt ihm doch ein bisschen Zeit. De Jong muss sich auf Borussia einstellen, dann wird er auch seine Tore machen“, so das Gladbacher Präsidiumsmitglied. „Luuk hat enorme Qualität, braucht nur noch etwas Zeit. Er wird aber schon sehr bald treffen und dann läuft bei ihm alles wie von selbst“, sagte sein Nationalmannschaftskollege von Schalke 04.

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Auch von seinem Sportdirektor bekommt de Jong die volle Rückendeckung. „Wir werden ihn schützen und ihm alle Zeit der Welt geben“, erklärte Max Eberl. Zuletzt zeigte die Formkurve des Angreifers bereits nach oben. Gegen Nürnberg gelang ihm sein Premierentor. „Es ist wirklich unglaublich, wie viele Fans hier immer sind. Sie haben meine Leistung gestern gelobt und mir weiter Mut zugesprochen“, sagte de Jong am Tag danach.

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