KSC: Meffert zieht's in die Bundesliga

von Tim Beyer
2 min.
Jonas Meffert will in die Bundesliga @Maxppp

Jonas Meffert zählt beim Karlsruher SC in einer durchwachsenen Saison zu den eindeutigen Gewinnern. Das ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben, die ihn offensichtlich erfolgreich in die erste Liga locken möchte.

Im Sommer 2015 stand der Karlsruher SC kurz vor Ende des Relegations-Rückspiels gegen den Hamburger SV mit mehr als nur einem Bein in der Bundesliga. Es folgte ein Freistoßtreffer des HSV durch Marcelo Díaz in allerletzter Sekunde, der den Bundesliga-Dino in die Verlängerung beförderte. Dort traf dann Nicolai Müller – aus der Traum für den KSC.

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In der aktuellen Runde sind die Badener von solchen Gefühlsausbrüchen als Tabellenachter weit entfernt. Nur wenige Spieler schaffen es, die Leistungen aus der vergangenen Spielzeit wieder abzurufen oder sogar zu toppen. Einer, dem das zweifelsohne gelingt, ist Jonas Meffert. Der 21-Jährige hat sich im defensiven Mittelfeld zur quasi unverzichtbaren Stammkraft aufgeschwungen – blöd nur für den KSC, dass Meffert jetzt gegenüber der ‚Pforzheimer Zeitung‘ ankündigt, den Verein im Sommer zu verlassen: „Es steht fest, dass ich in der kommenden Saison in der ersten Liga spielen will. Die Liga eins ist das Ziel jeden Profis.“

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Verlockende Rückkaufoption für Bayer

An Interessenten für den Dauerläufer in der Zentrale mangelt es nicht. Neben dem SC Freiburg, der Meffert nach übereinstimmenden Medienberichten schon gerne im Winter geholt hätte, gehören demnach aktuell auch Hertha BSC und der FC Augsburg zu den Interessenten. Nicht zu vergessen, Bayer 04 Leverkusen – der Ausbildungsverein des gebürtigen Kölners. Leverkusen hatte Meffert vor zwei Jahren zum KSC ziehen lassen, sich dabei aber eine Rückkaufoption gesichert. Laut der ‚Pforzheimer Zeitung‘ liegt diese bei nur 600.000 Euro, die anderen Interessenten müssten deutlich mehr Geld in die Hand nehmen.

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Nicht unwahrscheinlich, dass die ‚Werkself‘ diese Option zieht. Und sei es nur, um Meffert anschließend gewinnbringend weiterzuverkaufen. Der Umworbene selbst hat jedenfalls genaue Vorstellungen davon, was ein neuer Arbeitgeber bieten muss: „Ganz wichtig: Wie sehr will der Club mich? Wie sind meine Chancen, mich dort durchzusetzen, Spielzeiten zu bekommen? Einsatzzeiten sind für einen jungen Profi wie mich wahnsinnig wichtig.

Ob dies in Leverkusen gegeben wäre, ist schwer einzuschätzen. Allerdings könnte es den heimatverbundenen Youngster zurück nach Nordrhein-Westfalen ziehen, spekuliert die ‚Pforzheimer Zeitung‘.

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