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Kuba in Galaform: Zukunft in Dortmund?

von Remo Schatz
2 min.
Jakub Blaszczykowski (l.) wechselt nach Wolfsburg @Maxppp

Mit einer seiner ersten Amtshandlungen sortierte Thomas Tuchel im vergangenen Jahr Jakub Blaszczykowski aus. Der Publikumsliebling wurde leihweise an den AC Florenz verschachert. Mit starken Leistungen in Frankreich empfiehlt sich Kuba nun für eine neue Chance in Dortmund.

Er hat einen laufenden Vertrag bei Borussia Dortmund. Im Moment möchte er in Dortmund bleiben. Stand heute erscheint er am ersten Trainingstag beim BVB“, gab Berater Wolfgang Vöge vor der Europameisterschaft zu Protokoll. Jakub Blaszczykowski legte gegenüber polnischen Medien nach: „Dortmund wird immer mein Platz sein. Hier habe ich fantastische acht Jahre erlebt.

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Ob Kuba in der kommenden Saison wieder für Borussia Dortmund auflaufen wird, wird sich erst nach der Europameisterschaft in Frankreich klären. „Bislang hat‘s noch keinen Kontakt mit den Dortmundern gegeben“, zitiert die ‚Bild‘ Berater Wolfgang Vöge, der ankündigt: „Wir wollen erst die Euro abwarten, ehe wir die Gespräche mit Thomas Tuchel und Manager Michael Zorc suchen. Danach wird‘s dann die Entscheidung geben.“ In Dortmund steht der 81-fache Nationalspieler noch bis 2018 unter Vertrag.

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Der 30-Jährige stellt gerade in Frankreich unter Beweis, über welche Qualitäten er nach wie vor verfügt. Nachdem Kuba in den ersten beiden Gruppenspielen in der Startaufstellung stand, musste er am gestrigen Dienstag zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Blaszczykowski für den enttäuschenden Piotr Zielinski eingewechselt und bedankte sich neun Minuten später mit dem sehenswerten Siegtreffer.

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Um die Zukunft macht sich Berater Vöge keine Sorgen: „Kuba ist gerade 30, für ihn gibt‘s immer einen Markt und Interessenten.“ Erster Ansprechpartner bleibt aber der BVB: „Sein Wunsch ist es natürlich, nach Dortmund zurückzukehren. Doch dieser Schritt muss für beide Seiten Sinn machen. Wenn es so sein sollte, dass er womöglich dort nur auf der Bank sitzt, weiß ich nicht, ob das zufriedenstellend wäre.

FT-Meinung: Bei der polnischen Nationalmannschaft überzeugt Kuba auf ganzer Linie. Der Flügelspieler präsentiert sich bei der EM wie zu besten Dortmunder Zeiten: Lauffreudig, giftig im Zweikampf und torgefährlich. Der BVB würde sehr gut daran tun, dem Publikumsliebling eine Perspektive in Dortmund aufzuzeigen. Gerade im neuen und stark verjüngten Kader könnte Kuba auch abseits des Platzes eine wichtige Rolle einnehmen. Zumal sich der Routinier voll und ganz mit seinem Arbeitgeber identifiziert.

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