Labbadia: „Haben Qualität verloren“

von David Hilzendegen
1 min.
VfB Stuttgart Tim Hoogland @Maxppp

Im Zuge des auferlegten Sparkurses hat der VfB Stuttgart seinen Kader aussortiert. Bislang zwei Neuzugängen stehen fünf Abgänge gegenüber. Trainer Bruno Labbadia rechnet mit einer schwierigen Saison. Der VfB habe an Qualität eingebüßt.

Immerhin ist die Lücke auf den defensiven Außenbahnen mittlerweile geschlossen. Nachdem der VfB Stuttgart den bereits sicheren Transfer von Sebastian Boenisch in letzter Minute abgesagt hat, steht Tim Hoogland seit Montag definitiv als Neuzugang fest. Er ersetzt Khalid Boulahrouz, der den Sparmaßnahmen der Schwaben zum Opfer fiel.

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Jene Maßnahmen, durch die Manager Fredi Bobic den Personaletat um rund zehn Millionen auf etwa 40 Millionen Euro gesenkt hat – und die Trainer Bruno Labbadia Kopfzerbrechen bereiten. Der Kader habe „fraglos an Qualität verloren haben, wenn man sieht, welche Spieler gegangen und gekommen sind“, zitiert die ‚Stuttgarter Zeitung‘ den ehemaligen Stürmer zum Trainingsauftakt des VfB.

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Dabei gaben die Stuttgarter fast nur Spieler aus der zweiten Reihe ab. Matthieu Delpierre (TSG Hoffenheim) hat nach einer schweren Verletzung den Anschluss nicht mehr gefunden, Julian Schieber (Borussia Dortmund) war auf dem besten Weg, hatte auf seiner Paradeposition aber Vedad Ibišević vor sich. Stefano Celozzi (Eintracht Frankfurt) sollte schon im Winter gehen und Timo Gebhart (1. FC Nürnberg) war in der letzten Saison auch alles andere als ein Leistungsträger.

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Im Gegenzug kam Tunay Torun von Absteiger Hertha BSC, zudem kehrt Leihgabe Daniel Didavi aus Nürnberg zurück, fällt aber wegen eines Knorpelschadens noch ein halbes Jahr aus. Mit Antonio Rüdiger (Abwehr), Kevin Stöger, Raphael Holzhauser (beide Mittelfeld) und Torhüter André Weis rücken zudem vier Kräfte aus der zweiten Mannschaft auf.

Eine wirkliche Alternative sieht Labbadia in seinem Nachwuchs aber noch nicht. „Wir geben ihnen Zeit, um durch diese Schule zu gehen und sich in den kommenden Jahren durchzusetzen“, sagt der Trainer auf der VfB-Homepage, „wir wollen sie fördern und fordern, aber die Entwicklung braucht seine Zeit. Auch das Umfeld sollte den Spielern diese Zeit geben

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