Hinter dem Wechsel von Konrad Laimer zu RB Leipzig standen eigentlich kaum noch Fragezeichen. Die neuesten Entwicklung zeichnen jedoch ein anderes Bild. Demnach ist die Verpflichtung des Leipziger Wunschspielers ungewisser denn je.
Konrad Laimer war der Shootingstar der vergangenen österreichischen Bundesligasaison. 43 Pflichtspiele absolvierte der zentrale Mittelfeldspieler für seinen Ausbildungsverein Red Bull Salzburg und feierte seine bereits dritte Meisterschaft in Folge. Fast schon naturgemäß zieht es einen solchen jungen und vielversprechenden Newcomer zu RB Leipzig. Bei Laimer könnten die Bullen aber leer ausgehen.
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Nach ‚kicker‘-Informationen mischt im Poker um den technisch versierten Ballverteiler ein weiterer, namentlich nicht genannter Bundesligist mit. Demnach ist die Entscheidung über die Zukunft des 20-jährigen gebürtigen Salzburgers noch lange nicht gefallen. Der mehrfache U-Nationalspieler, der in diesem Monat zum ersten Mal für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde, im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland (1:1) aber nicht zum Einsatz kam, steht in der Mozartstadt noch bis 2019 unter Vertrag.
FT-Meinung
Heißes ThemaEs bleibt abzuwarten, wie viel Druck Ralf Rangnick auf den kleinen Bruder aus Salzburg ausüben wird, um Laimer an Bord zu holen. Und auch die UEFA wird bei diesem Transfer sicher ganz genau hinschauen. Aufgrund der offensichtlichen Verbindungen der beiden RB-Klubs ist die Leipziger Champions League-Teilnahme gefährdet. Die Sachsen mussten glaubhaft nachweisen, dass sie keinen Einfluss auf den österreichischen Abomeister ausüben, da andernfalls nur die Mozartstädter in der Königsklasse an den Start gehen dürfen. Wenn Leipzig nicht wie in sonst üblicher Manier im Salzburger Selbstbedienungsladen in die Regal greifen darf, könnte sich am Ende der anonyme Bundesligakonkurrent freuen.
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