Langzeitverletzte: Diese Spieler greifen wieder an (Teil 1)

von David Hilzendegen
2 min.
Sebastian Kehl @Maxppp

Die Saison ist vorbei, doch nicht alle Profis dürfen in den Urlaub starten. Neben den Nationalspielern, die noch zu Freundschafts- oder Qualifikationsspielen reisen müssen, steht für viele Langzeitverletzte die Rehabilitation auf dem Sommer-Fahrplan. FussballTransfers stellt Spieler vor, die die nächste Saison fest im Blick haben.

Sebastian Kehl: Kaum ein Spieler war in den vergangenen Jahren so von Verletzungen gebeutelt wie Sebastian Kehl. Adduktoren, Sehnen, Rücken, Knie: Kaum eine Blessur, die der 31-Jährige ausließ. In dieser Saison startete er sein Comeback bei Borussia Dortmund – und ward jäh gestoppt. Statt Rückkehr stand nach insgesamt sechs Einsätzen wieder der OP-Tisch an. Ein entzündeter Schleimbeutel im Knie musste entfernt werden, Kehl verpasste das Saisonfinale. Und arbeitet seither auf die kommende Saison hin.

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Christian Pander: Der 28-Jährige galt einst als große deutsche Fußballhoffnung auf der Position des linken Verteidigers. Doch zahlreiche Verletzungen durchkreuzten die ganz große Karriere. Auch in der Saison 2010/2011 ermöglichten Knie und Muskel nur vier Einsätze für Schalke 04, dann setzte ihn eine Zehenverletzung außer Gefecht. Pander gibt nicht auf, will in der kommenden Saison erneut angreifen. Allerdings bei einem anderen Verein. Sein Vertrag auf Schalke endet und wird wohl nicht verlängert.

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Jan Šimůnek: Der Tscheche war so etwas wie der Königstransfer des 1. FC Kaiserslautern. Eine Million Euro überwiesen die klammen Pfälzer an den VfL Wolfsburg. Šimůnek sollte die Konkurrenz in der Innenverteidigung erhöhen, den alteingesessenen Martin Amedick und Rodnei Konkurrenz machen. Stattdessen war er die komplette Saison verletzt. Ein Spiel im DFB-Pokal bestritt er für den Aufsteiger – und verletzte sich direkt schwer an den Adduktoren. In der Zwischenzeit stieg Mathias Abel zum Abwehrchef auf. Šimůnek findet sich zur kommenden Saison auf Rang vier der Hierarchie wieder.

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Ivica Olić: Neun Spieltage war die Saison für den Kroaten von Bayern München lang. Die Knieprobleme, die der Stürmer schon zu Beginn der Saison hatte, brachen alsbald wieder auf – und verschlimmerten sich. Mit einem Außenmeniskus- und Knorpelschaden setzte Olić die komplette Saison aus. Zwischenzeitlich tauchten Gerüchte auf, wonach der 31-Jährige invalide sei. Hirngespinste, Olić gab sich schon im Januar wieder angriffslustig: „Alles ist gut. Zur neuen Saison bin ich zu 100 Prozent fit.




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