FC Bayern aufgepasst: Belgische Stürmerstars schwärmen von Guardiola

Belgiens goldene Generation ist längst in aller Munde. Bei der bevorstehenden Europameisterschaft in Frankreich sind die Stars zwischen 23 und 25 Jahre alt. Bei der darauffolgenden WM in Russland schließlich sind die Hoffnungsträger um Eden Hazard, Romelu Lukaku und Kevin de Bruyne im allerbesten Fußballeralter. Viel wird von den Premier League-Akteuren erwartet.

Im Angriff bietet sich Nationaltrainer Marc Wilmots ein wahres Luxusproblem. Lukaku buhlt mit Kollege Christian Benteke um den Platz im Sturmzentrum der ‚Roten Teufel‘. Die beiden Brecher im Angriff sind sich spielerisch wohl zu ähnlich, als dass Wilmots sie Seite an Seite stürmen lassen könnte. Zumal der Coach beinahe dogmatisch auf sein 4-5-1 setzt.

Im Sommer wechselte Benteke für 46,5 Millionen Euro von Aston Villa zum FC Liverpool. Lukaku geht für Lokalrivakle FC Everton auf Torejagd, zu dem er 2014 fest für rund 35 Millionen wechselte. Am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) treffen beide im prestigeträchtigen Merseyside Derby aufeinander. Vor dem Duell sprachen die beiden kantigen Torjäger mit dem belgischen Fußballmagazin ‚Levif‘.

Beide würden gern unter Guardiola trainieren

Interessant dürfte das Interview auch für den FC Bayern gewesen sein. Denn auf die Frage, von welchem Trainer sie gerne einmal spielen würden, nannten beide Pep Guardiola. „José Mourinho und Pep Guardiola. Aber nicht nur aufgrund dessen, was sie erreicht haben. Sie haben alles gewonnen. Ihre Herangehensweise ist völlig anders und auch deshalb würde ich gerne mit beiden zusammenarbeiten“, führt Benteke aus, der aktuell von Brendan Rodgers gecoacht wird. Lukaku, der unter Roberto Martínez spielt und José Mourinho aus seiner Zeit beim FC Chelsea kennt, ergänzt: „Mourinho ist einer. Guardiola und Wenger. In dieser Reihenfolge.“

Während den Traditionsklubs von der Mersey diese Aussagen weniger schmecken dürften, hört man in München sicherlich gerne genauer hin. Beide Stürmerstars besitzen allerdings Langzeitverträge in Liverpool. Der 22-jährige Lukaku bis 2019. Der zwei Jahre ältere Benteke bis 2020. Das Wunschdenken der belgischen Nationalspieler ist das eine. Die üppigen englischen Ablösen sind das andere. Zumal längst nicht sicher ist, ob der katalanische Lehrmeister auch in der kommenden Saison beim Rekordmeister auf der Bank sitzt. Gerüchte um Manchester United, City oder ein Engegament in Katar machen immer wieder die Runde.