Beim 2:0-Erfolg von Lazio Rom gegen den AC Mailand fehlte Miroslav Klose. Seine Oberschenkelprobleme seien nur vorgeschoben gewesen, berichteten daraufhin italienische Medien. Der wahre Grund sei Kloses Beschwerde über die misslungene Transferpolitik der Laziali. Sein Berater dementiert umgehend.
Igli Tare und Miroslav Klose sind alte Weggefährten und Freunde. Gemeinsam spielten sie von 1999 bis 2001 beim 1. FC Kaiserslautern. Ihr gutes Verhältnis spielte auch beim Wechsel des deutschen Nationalspielers zu Lazio Rom eine wichtige Rolle.
Die Beziehung der beiden soll gelitten haben in den vergangenen Tagen, berichteten italienische Medien. Demzufolge beschwerte sich Klose lautstark über die defensive Transferpolitik der ‚Laziali‘, für das Spitzenspiel gegen den AC Mailand (2:0) sei der Deutsche daraufhin suspendiert worden. Angebliche Oberschenkelprobleme seien nur vorgeschoben gewesen, hieß es. „Das ist definitiv eine Falschmeldung“, versichert sein Berater Alexander Schütt in der ‚Bild‘. Und auch Tare betont: „Es gibt kein Problem mit Klose.“
Dabei wäre der Ärger des Deutschen durchaus zu verstehen gewesen: Sturmpartner Djibril Cissé wechselte Ende Januar zu den Queens Park Rangers, für den erfahrenen Franzosen verpflichtete Lazio keinen Ersatz. Den Ambitionen des Traditionsklubs, nach vielen Jahren wieder einmal die Champions League zu erreichen, ist Cissé überraschender Abschied sicherlich nicht zuträglich.
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