Timo Werner hat in seinen zweieinhalb Jahren bei RB Leipzig schon einiges erlebt. Vizemeisterschaft, Aufstieg zum Nationalspieler, Champions League und eine kleine Krise. Nun steht die Entscheidung über seine Zukunft unmittelbar bevor.
Timo Werner liegt ein unterschriftsreifes Angebot zur Vertragsverlängerung bei RB Leipzig vor. Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick bestätigt laut ‚kicker‘: „Die Gespräche sind geführt, die Standpunkte sind ausgetauscht, jetzt liegt es an Timo.“
Bock auf Nagelsmann
Das aktuelle Arbeitspapier des Nationalspielers läuft 2020 aus. Eine erste Offerte zur Verlängerung hatte er im Sommer abgelehnt, nun hat RB nachgebessert. Mit Bald-Trainer Julian Nagelsmann würde Werner zudem gerne zusammenarbeiten.
Der Stürmer selbst gibt sich gelassen. „Es wird über die Wintertage genug Zeit sein, auch mal darüber nachzudenken“, betont Werner, „jetzt will ich aber die letzten drei Spiele gut hinter mich bringen. Danach ist Zeit für andere Dinge“.
Namhafte Interessenten
Bislang habe sich der 22-Jährige weder mit Leipzig noch mit anderen Anfragen beschäftigt. Werner soll bei Real und Atlético Madrid, Borussia Dortmund und dem FC Bayern auf dem Zettel stehen. Auch um England gab es bereits Gerüchte.
Verlängert Werner nicht, ist Leipzig 2019 quasi zum Verkauf gezwungen. Schließlich dürfte der Sprinter ein Jahr später ablösefrei gehen – wirtschaftlich nicht vertretbar. Insgesamt deutet derzeit aber mehr auf eine Verlängerung hin.
Problem mit Rangnick ist keines
Derweil hat Werner bestritten, nach dem Europa League-Aus gegen Rosenborg Trondheim (1:1) am Donnerstag Rangnick für dessen Rotation kritisiert zu haben. „Weil ich in dem Moment sauer war, habe ich natürlich vor mich hingeprüttelt, aber über andere Themen“, so der gebürtige Stuttgarter.
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