Innerhalb von rund neun Wochen stürzten Borussia Dortmund und Peter Bosz durch die Bundesliga, angefangen mit der 2:3-Niederlage gegen Leipzig. Ein fast beispielloser Fall. Der Trainer ist mehr als angezählt. Noch wenige Tage bleiben ihm.
Beinahe hilflos präsentierte sich Borussia Dortmund vergangenen Samstag bei Bayer Leverkusen. Das 1:1 war am Ende mehr als schmeichelhaft. Die Werkself spielte das Team von Trainer Peter Bosz phasenweise an die Wand, vermochte es jedoch nicht, den Sack zuzumachen.
Glück für Bosz? Womöglich. Bei einer Niederlage hätte endgültig Schluss sein können für den Niederländer. Der Ausgleichstreffer von Andrey Yarmolenko aber erweist sich als letzter Strohhalm vor dem Untergang. Die Borussia setzt auf Durchhalteparolen. Man wolle mit Bosz die Wende schaffen. Nach dem Auftritt gegen Bayer kaum vorstellbar.
„Wir haben keine anderen Trainer kontaktiert. Wir wollen mit Peter Bosz den Turnaround schaffen. Das ist unsere dringlichste Aufgabe“, kommentierte Sportdirektor Michael Zorc am Wochenende.
Wie die ‚Süddeutsche Zeitung‘ berichtet, bleiben Bosz jedoch nur noch zwei Spiele, um die Bosse davon zu überzeugen, dass es mit ihm weitergehen kann. Die Champions League-Partie gegen Real Madrid am morgigen Dienstag wird dabei weniger als Prüfstein herhalten als die Begegnung mit Werder Bremen. Gewinnt der BVB gegen die Nordlichter nicht, ist für Bosz Schluss, heißt es.
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