Bayer, Schalke, Wolfsburg & Gladbach lauern: So könnte Werder di Santo überzeugen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Franco di Santo könnte nun doch bei Werder bleiben @Maxppp

Franco di Santo steht bei diversen Bundesligisten hoch im Kurs. Auch Klubs aus dem Ausland haben nicht erst seit dem Traumtor gegen den SC Freiburg (1:0) Kontakt aufgenommen. Beim SV Werder versucht man derweil alles, um den Top-Torjäger zu halten. Und chancenlos ist Thomas Eichin aus mehreren Gründen nicht.

Er sei ein sehr „dankbarer Typ“, ließ Franco di Santo vor kurzem wissen. Es sind die emotionalen Argumente, auf die der SV Werder Bremen in den kommenden Wochen setzen muss. Denn aus rein sportlicher Sicht haben sämtliche Interessenten bessere Karten als die ‚Grün-Weißen‘: Bayer Leverkusen, Schalke 04, der VfL Wolfsburg und auch Borussia Mönchengladbach.

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Was den finanziellen Aspekt betrifft, will Werder-Manager Thomas Eichin „bis an die Schmerzgrenze gehen“, wie er gegenüber dem ‚kicker‘ versichert. 1,5 Millionen Jahresgehalt streicht di Santo bis dato ein. Eine deutliche Anhebung steht im Raum. Darüber hinaus bietet Eichin dem 25-jährigen Argentinier eine Klausel in einem bis 2018 oder 2019 datierten Vertrag an, die einen Transfer bei einem Topangebot ermöglicht. Momentan könnten die Hanseaten zwischen zehn und 15 Millionen Euro Ablöse einstreichen. Bedenkt man die kurze Restlaufzeit des Vertrags (bis 2016) und die Tatsache, dass di Santo 2013 zum Nulltarif von Wigan Athletic kam, spricht vieles für einen Verkauf.

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Internationaler Wettbewerb entscheidend?

Natürlich würde ich gerne wieder international spielen, das habe ich auch immer gesagt. Vielleicht gelingt mir das ja irgendwann mit Bremen“, sagte di Santo zuletzt. Und: „Ob ich noch lange bleibe, ist auch abhängig von Werder. Ich würde mir schon wünschen, sehr lange in Bremen zu bleiben.“ Fünf Punkte beträgt der Abstand zu den Europa League-Plätzen momentan. Angesichts des katastrophalem Saisonstarts und den bescheidenen Ambitionen wäre die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb fast schon eine Sensation.

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Das weiß auch di Santo, der gleichzeitig immer wieder betont, dass Werder „ein toller“ Klub mit „großer Tradition“ sei. „Wir sind nicht chancenlos“, betont Eichin, der bereits Kontakt zum Management von di Santo aufgenommen hat. Und wer weiß – vielleicht gelingt dem Bremer Sportdirektor ja ein ähnlicher Coup wie bei Zlatko Junuzovic, der sich trotz besser dotierter Angebote ebenfalls für den Verbleib an der Weser entschied.

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