Für Bayer 04 Leverkusen stehen in den kommenden Wochen wegweisende Partien an. Sollte die Werkself nach dem 34. Spieltag das internationale Geschäft verpassen, droht der Abgang mehrerer Leistungsträger. Einen Nachfolger für die Abteilung Attacke haben die Verantwortlichen um Manager Jonas Boldt nun offenbar bei der Konkurrenz aus Hamburg ausgemacht.
Mit bislang 40 erzielten Treffern und dem damit sechstbesten Angriff der Liga darf man der Offensive von Bayer 04 Leverkusen eigentlich keine mangelnde Durchschlagskraft attestieren. An der Treffsicherheit von Kevin Volland, Chicharito und Co. liegt das Stagnieren in der Bundesligatabelle zumindest nicht. Doch gerade Letztgenannter wird im Sommer wohl das Weite suchen.
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Der ‚Sport Bild‘ zufolge könnte der Nachfolger des Mexikaners Bobby Wood heißen. Demnach besuchte Leverkusens Manager Jonas Boldt zuletzt die Heimsiege des Hamburger SV gegen Borussia Mönchengladbach und den 1. FC Köln (Endstand jeweils 2:1), um die Leistung des US-Nationalspielers genauer unter die Lupe zu nehmen. Und Wood wusste zu gefallen: Gegen Köln bereitete er das 1:0 durch Nicolai Müller mustergültig vor, gegen Gladbach gelang ihm der Siegtreffer.
Wood mit zwei Ausstiegsklauseln – auch die Premier League klopft an
Der dynamische Angreifer ist aber nicht nur aus sportlicher Perspektive interessant für die Werkself. Der Amerikaner könnte zum Super-Schnäppchen werden und im Abstiegsfall der Hafenstädter gerade einmal fünf Millionen kosten. Bei Klassenerhalt greift darüber hinaus eine Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro.
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Jedoch muss die Werkself im Werben um Wood namhafte Konkurrenz aus der Premier League befürchten. Der FC Liverpool, FC Southampton, Leicester City, West Ham United und der FC Everton haben ebenfalls ihre Scouts bereits nach Hamburg entsendet. Der HSV seinerseits will den Topstürmer (neun Tore in 26 Pflichtspielen) nicht kampflos ziehen lassen und soll mit einer deutlichen Aufstockung der aktuell rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr locken.
FT-Meinung
PlausibelIm Normalfall ist Bayer 04 Leverkusen ein heißer Kandidat für das internationale Geschäft, auch das Unterfangen in diesem Jahr scheitern dürfte. Ein Argument, das den Amerikaner durchaus zu einem Wechsel bewegen könnten. Auch ein Transfer in die Premier League erscheint aufgrund der astronomischen Spielergehälter durchaus plausibel. Die letztliche Entscheidung über einen Verbleib in Hamburg oder einen Wechsel nach der Saison liegt allein bei Wood.
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