Mexikanischer Nationalspieler auf dem Weg nach Leverkusen

von Tim Beyer
1 min.
Die Luft für Roger Schmidt wird langsam dünn @Maxppp

Bayer 04 Leverkusen möchte seine Offensivabteilung offenbar weiter aufrüsten. Nach Kevin Volland, der von der TSG 1899 Hoffenheim zur ‚Werkself‘ stößt, wird nun der Name eines mexikanischen Rechtsaußen gehandelt.

Auf dem Papier scheint Leverkusen zur neuen Saison gerade im Offensivbereich bereits gut aufgestellt zu sein. Egal, ob Trainer Roger Schmidt auf eine 4-2-3-1-Formation oder auch ein System mit zwei Stürmern setzt: Auswahl hat er genug. Vorne haben Stefan Kießling und Chicharito ihre Klasse bereits unter Beweis gestellt, auch Kevin Volland kann als Stoßstürmer oder etwas versetzt dahinter in zentraler Rolle agieren. für die Außenbahnen stehen Schmidt in Julian Brandt, eben jenem Volland, Karim Bellarabi, Rückkehrer Levin Öztunali, Admir Mehmedi und Robbie Kruse größtenteils exzellente Optionen zur Verfügung.

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Dennoch beschäftigt man sich in Leverkusen offenbar intensiv mit Jürgen Damm vom mexikanischen Erstligisten Tigres UANL. Das Portal ‚mexico.as.com‘ berichtet unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld des Spielers, dass ein Wechsel nach Leverkusen unmittelbar bevorsteht. Damm, der einen deutschen Großvater hat, ist in seiner Heimat vor allem für seine wahnsinnige Schnelligkeit bekannt. Wenn er Platz hat und Tempo aufnehmen kann, ist der 23-Jährige nur schwer aufzuhalten.

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Da verzeihen ihm die Fans auch den einen oder anderen technischen Fehler, der sich bisweilen noch in die Darbietungen des mexikanischen Nationalspielers einschleicht. Billig dürfte ein Transfer dennoch nicht werden. Erst im zurückliegenden Sommer war Damm innerhalb Mexikos für umgerechnet knapp neun Millionen Euro gewechselt, die ‚Werkself‘ müsste nun wohl eine deutlich höhere Ablöse berappen.

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FT-Meinung: Bayer Leverkusen hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass der Klub in Mittel- und Südamerika exzellent vernetzt ist. Insofern wäre ein Interesse oder ein Transfer von Damm keine allzu große Überraschung. Er wäre aber sehr wohl ein deutliches Zeichen an Admir Mehmedi und Robbie Kruse, deren Perspektiven unter Schmidt ohnehin begrenzt sind, und die den Verein wohl spätestens bei einem Wechsel des Mexikaners verlassen würden.

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