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Luxusprobleme bei Bayern: Guardiola sieht nur auf einer Position Bedarf

von Lukas Heimbach
2 min.
Pep Guardiola gibt die Richtung vor @Maxppp

Der Bayern-Express überrollt in dieser Saison wieder einmal die Konkurrenz. Trotz eklatanter Verletzungssorgen spaziert der deutsche Rekordmeister durch die Bundesliga. Der Kader ist nahezu auf allen Positionen perfekt besetzt. Einzig auf einer sehen die Verantwortlichen möglichen Nachholbedarf. Das hat aber keine Eile.

Schon nach 17 Spieltagen sind sich nicht nur hiesige Experten, sondern nahezu ganz Fußballdeutschland einig. Der FC Bayern wird wieder einmal Deutscher Meister. 45 Punkte fuhr das Team von Trainer Pep Guardiola in der Hinrunde ein. Damit verfehlte es die maximal mögliche Ausbeute um nur sechs Zähler. Erneut droht an der Spitze der Bundesliga Tristesse. Verübeln kann es den Bayern aufgrund der herausragenden Arbeit während der vergangenen Jahre aber wohl niemand wirklich. Einzig das permanente Festklammern an vermeintlich unmoralischen Spielerkäufen von der Konkurrenz bleibt den Widersachern häufig, um mit Neid und Ohnmacht gegenüber den schier übermächtigen Münchern umgehen zu können.

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Der Kader des amtierenden und designierten Deutschen Meisters ist derart stark besetzt, dass die Verantwortlichen an der Säbener Straße beinahe kein Verbesserungspotenzial sehen. Sicherlich, bestünde die Möglichkeit nach Mario Götze und Robert Lewandowski auch Marco Reus an die Isar zu holen, würde man nicht nein sagen. Darüber hinaus besteht die einzige Schwachstelle – und das ist Meckern auf allerhöchstem Niveau – wohl hinten rechts.

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Einzig Rafinha fällt qualitativ ab

Rafinha fällt gegenüber seinen Kollegen qualitativ ein wenig ab. Zwar leistet auch der 29-Jährige sich kaum einen Fehler und spielt stets einen soliden Part, dennoch sind seine Fähigkeiten nicht vergleichbar mit denen seiner Gegenparts David Alaba, Juan Bernat oder auch Philipp Lahm, auch wenn dieser wohl nur noch in der defensiven Mittelfeldzentrale eine Rolle spielt. Wobei ohnehin die Frage im Raum steht, ob man im so fluiden 3-3-3-1-Formationskonstrukt von Lehrmeister Guardiola überhaupt noch von Außenverteidigern sprechen kann.

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Nach Informationen des ‚kicker‘ suchen die Bayern zumindest auf mittelfristige Sicht Ersatz für Rafinha. Sein Vertrag ist aber noch bis 2017 datiert, weshalb die Fahndung keinerlei Eile haben dürfte. Gehandelt wurde in der Vergangenheit Guardiolas Ex-Schüler Martín Montoya vom FC Barcelona. Der offensivstarke Rechtsverteidiger, der der berühmten Barça-Fußballschule La Masia entstammt, erhält bei den Katalanen nach wie vor kaum eine Chance. Mehrfach kokettierte der 23-Jährige hartnäckig mit einem Wechsel. Konkret wurde das Bayern-Interesse bislang aber nicht.

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