M'gladbach: Die Suche nach dem Kramer-Nachfolger läuft

von Matthias Rudolph
1 min.
Christoph Kramer @Maxppp

Am liebsten würde Borussia Mönchengladbach Christoph Kramer zur kommenden Saison fest unter Vertrag nehmen. Nach dem kometenhaften Aufstieg des Sechsers in den zurückliegenden Monaten würde dies aber wohl das Budget der Fohlen sprengen. Manager Max Eberl schaut über den Tellerrand hinaus.

Ein einstelliger Millionenbetrag wird wohl nicht reichen, um Christoph Kramer aus seinem Vertrag bei Bayer Leverkusen herauszukaufen. Borussia Mönchengladbach muss wohl oder übel akzeptieren, dass sich der Weltmeister zum Saisonende verabschieden wird.

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Stand heute wird Kramer in der nächsten Spielzeit für Bayer Leverkusen auflaufen. Gut möglich, dass der ein oder andere Verein aber noch versuchen wird, dies zu verhindern. Vom FC Arsenal ist die Rede, auch Real Madrid und der FC Bayern München werden als potenzielle Käufer gehandelt.

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Hoffen auf Höjbjerg

Natürlich halten wir immer die Augen auf, um für uns interessante Spieler zu finden“, sagt Manager Max Eberl gegenüber der ‚Rheinischen Post‘. Ein Name auf der Liste ist der von Pierre-Emile Höjbjerg. Das dänische Talent will den FC Bayern München eigentlich schon in der Winterpause verlassen, um an anderer Stelle eine wichtigere Rolle einzunehmen - gerne auf Leihbasis. Nach der Verletzung von Philipp Lahm blocken die Bayern allerdings alle Transfergesuche kategorisch ab.

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Im kommenden Sommer könnte dies anders aussehen. Höjbjergs Vertrag läuft dann nur noch ein Jahr und der FC Bayern würde sich womöglich gesprächsbereit zeigen. Für den 19-Jährigen wiederum wäre die Borussia eine interessante Adresse. Die Chancen auf einen Stammplatz wären beim Weggang von Kramer ebenso gut wie die Aussichten auf Einsätze im internationalen Wettbewerb. Ganz billig wäre Höjbjerg aber wohl nicht zu haben.

Die kostengünstigere Alternative wäre da Stefan Reinartz. Der Sechser ist zum Saisonende ablösefrei zu haben. Bislang macht Bayer Leverkusen keine Anstalten, den auslaufenden Kontrakt zu verlängern. Laut ‚kicker‘ ist Eberl hellhörig geworden. Ist Höjbjerg nicht zu haben, wäre es also durchaus denkbar, dass Kramer und Reinartz im nächsten Sommer dauerhaft das Trikot tauschen.

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