M'gladbach: Eberls Pläne mit Drmic, Schubert & Weinzierl

von Matthias Rudolph
2 min.
Skandinavien im Fokus: Max Eberl @Maxppp

Borussia Mönchengladbach eilt in der Bundesliga von Sieg zu Sieg. Interimstrainer André Schubert sammelt somit wöchentlich neue Argumente für eine Weiterbeschäftigung. Auch Manager Max Eberl nimmt dies zur Kenntnis.

Fünf Niederlagen zum Auftakt unter Lucien Favre folgten fünf Siege unter André Schubert. Der Übergangstrainer hat sich längst zu einem ernsthaften Kandidaten für die dauerhafte Nachfolge von Favre aufgeschwungen. „Ein Trainer, der so erfolgreich arbeitet, sammelt Argumente für sich. Das ist selbstverständlich. Trotzdem nehmen wir uns die Zeit, die beste Lösung zu finden. Ob diese beste Lösung Andre Schubert heißt oder es ein externer Kandidat ist, das werden wir in Ruhe entscheiden“, will sich Sportdirektor Max Eberl laut ‚kicker‘ nicht unter Druck setzen lassen.

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Nachdem Schubert zunächst nur als vorübergehende Lösung eingeplant war, scheint Eberl nun vielmehr beobachten zu wollen, wohin die Reise mit dem vorherigen Amateur-Coach geht: „Bis zum Winter, bis zum Sommer – ich schließe nichts aus. Die Aufgabe, einen exzellenten Trainer wie Favre ersetzen zu müssen, ist eine große Herausforderung.“ Einfacher wird die Suche selbstredend nicht, wenn Wunschkandidaten nicht zu haben sind.

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Das Thema Markus Weinzierl hat Eberl eigenen Worten zufolge mittlerweile abgehakt: „Er macht in Augsburg einen sehr guten Job, das ist Fakt. Fakt ist auch, dass er einen Vertrag bis 2019 hat. Dementsprechend hatten wir mit Markus Weinzierl keinen Kontakt.“ Gespräche mit dem österreichischen Nationaltrainer Marcel Koller haben dem Gladbach-Manager zufolge ebenfalls nicht stattgefunden.

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Geduld mit Drmic

Es ist also Geduld gefragt, ehe eine Entscheidung in der Gladbacher T-Frage fällt. Die jüngsten Ergebnisse geben Eberl die nötige Ruhe. Dass er nichts übers Knie brechen will, beweist der 42-Jährige auch in Hinblick auf Transfer-Flop Josip Drmic. Obwohl der 10-Millionen-Einkauf zuletzt gar keine Rolle mehr spielte bei den ‚Fohlen‘, warnt Eberl davor, ein vorschnelles Urteil zu fällen.

Auch er gehört mit seinem Alter und seinem aktuellen Werdegang zu den entwicklungsfähigen Spielern. Die Mischung Raffael und Stindl funktioniert aktuell wunderbar. Und ich sage: Auch Josip wird seine Rolle spielen und uns helfen. Wir sind zu hundert Prozent von ihm überzeugt. Ich bin keiner, der Transfers nach drei Monaten schon in die eine oder andere Richtung beurteilt“, so Eberl. Die Erfolgsserie der vergangenen Wochen macht es dem Manager auch in dieser Personalie leicht, kühlen Kopf zu bewahren.

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