M'gladbach: Favre baggert an Schweizer Dribbelkönig

von Tobias Feldhoff
2 min.
Auf dem Weg in die Bundesliga: Marco Schönbächler @Maxppp

Thorgan Hazard ist nur ausgeliehen vom FC Chelsea. Gut möglich, dass Borussia Mönchengladbach im kommenden Sommer Ersatz finden muss. Ins Visier ist ein Spieler des FC Zürich gerückt, der in wenigen Wochen mit seinem Team im Borussia-Park gastiert.

Lucien Favre setzt in der Offensive von Borussia Mönchengladbach vor allem auf den Faktor Tempo. Insbesondere die Außenbahnspieler Patrick Herrmann, André Hahn oder auch Ibrahima Traoré sind sprintstark, haben ihre Stärken im aggressiven Gegenpressing und im schnellen Umschaltspiel. Darüber hinaus sind die ‚Fohlen‘ mittlerweile auch in der Lage, aus dem eigenen Ballbesitz heraus stets Gefahr zu erzeugen. Hierfür sind vor allem die Kreativspieler Raffael, Max Kruse und Thorgan Hazard verantwortlich.

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Weil Hazard im kommenden Sommer voraussichtlich zum FC Chelsea zurückkehren muss, blickt sich Favre gemeinsam mit Manager Max Eberl parallel zum sportlichen Alltagsgeschehen nach Alternativen um. Ins Visier ist dabei ein Akteur des FC Zürich geraten, der den Gladbachern in der Europa League beim 1:1 Anfang Oktober einiges an Kopfzerbrechen bereitete.

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Laut Informationen der ‚Basler Zeitung‘ verhandelt die Borussia mit Marco Schönbächler. „Eine offizielle Offerte gibt es bisher zwar nicht. Aber ich weiß, dass ein Bundesligist zumindest sein Interesse angemeldet hat“, bestätigt FCZ-Trainer Urs Meier. Er könne sich gut vorstellen, dass es sich dabei um Gladbach handelt, so der Schweizer: „Trainer Lucien Favre hat nach unserem Spiel in der Europa League von Schönbächler geschwärmt und ihn in den höchsten Tönen gelobt. Da ist es eigentlich unschwer, daraus zu schließen, dass Schönbächler sein Wunschspieler ist.“

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Schönbächler ist auf den offensiven Außenbahnen zuhause, kann aber auch in der Spitze agieren. Ähnlich wie Traoré hat der 24-Jährige seine Stärken im eins gegen eins. Weil sein Vertrag in Zürich im kommenden Sommer ausläuft, könnten die Eidgenossen gezwungen sein, ihren Offensivmann schon im Winter zu verkaufen. Meier will dies verhindern: „Wir verfolgen in dieser Saison große Ziele. Und um diese zu erreichen, brauchen wir Schönbächler. Er ist eine zentrale Figur bei uns.“

Wie konkret das Interesse der Gladbacher ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Am 11. Dezember empfängt die Elf vom Niederrhein den FC Zürich zum Rückspiel. Überzeugt Schönbächler dann erneut, könnte Favre sein Bemühen verstärken.

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