M'gladbach: Kommt ein neuer Innenverteidiger schon im Winter?

von Lukas Heimbach
2 min.
Martin Stranzl wird seine aktive Karriere wohl beenden: Martin Stranzl @Maxppp

Fünf Innenverteidiger zählt der Kader von Borussia Mönchengladbach aktuell. Im schlimmsten Fall wären es im Sommer lediglich noch zwei. Zwar ist dieses Szenario nicht sonderlich realistisch, dennoch fahnden die Verantwortlichen am Niederrhein nach möglichen Alternativen. Eine davon ist Fabian Schär, der womöglich schon im Januar ein akutes Thema werden könnte.

Mit Martin Stranzl, Álvaro Dominguez, Roel Brouwers, Tony Jantschke und Youngster Marvin Schulz verfügt Borussia Mönchengladbach derzeit über fünf etatmäßige Innenverteidiger. Das Problem der ‚Fohlen‘: Die Verträge der beiden Routiniers Stranzl und Brouwers laufen im Sommer aus. Während beim 34-jährigen Österreicher vieles darauf hindeutet, dass er ein weiteres Jahr dranhängt, stehen die Zeichen beim Niederländer auf Abschied. Zudem spielte Dominguez in der Vergangenheit mit Wechselgedanken zu einem europäischen Topklub, um seine Chancen auf eine Berufung zur spanischen Nationalmannschaft zu erhöhen. Darüber hinaus wurde der 25-Jährige in dieser Spielzeit bevorzugt als Linksverteidiger eingesetzt.

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Gewissheit über einen Verbleib haben die Verantwortlichen am Niederrhein insofern lediglich bei Eigengewächs Jantschke und dem 19-jährigen Schulz. Manager Max Eberl ist entsprechend gut beraten, den Markt frühzeitig nach möglichen Alternativen zu sondieren. Schon länger ein Thema in Gladbach ist Fabian Schär vom FC Basel. Der Schweizer Youngster ist das größte Abwehrtalent der Eidgenossen. Schon mehrfach wurde der 22-jährige Innenverteidiger mit der Borussia und zahlreichen Topklubs in Verbindung gebracht.

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Vertrag läuft im Sommer aus

Wie die Schweizer Tageszeitung ‚Blick‘ nun berichtet, könnte der Nationalspieler schon im Winter an den Niederrhein wechseln. Schärs Vertrag läuft am Saisonende aus. Vieles deutet daraufhin, dass er diesen nicht verlängern wird und spätestens im Sommer den nächsten Karriereschritt wagt. „Basel wäre immer offen für Gespräche. Ich habe entschieden, dass ich mich im Moment auf meine Leistungen konzentrieren will. Ich hatte eine Phase, in der ich nicht zufrieden war mit mir, da wäre es der falsche Zeitpunkt gewesen, um solche Diskussionen zu führen“, erklärt der Youngster, fügt aber an: „Der Traum vom Ausland besteht absolut. Ich habe immer gesagt, wenn diese Möglichkeit besteht, möchte ich sie packen. Für mich muss der Schritt aber stimmen, ich brauche etwas mit Perspektiven.

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Diese wäre in Gladbach und der Bundesliga sicherlich gegeben. Die Europa League, unter Umständen sogar die Champions League, ist für das Team von Schärs Landsmann Lucien Favre allemal drin. Fraglich aber, ob der torgefährliche Abwehrspieler, der von derselben Agentur beraten wird wie Toni Kroos, Mario Götze und Marco Reus, den Schritt schon im Januar gehen wird.

Dann würde Schär Basel noch eine Ablöse in die Kasse spülen. Und gebrauchen könnte der VfL den Schweizer Nationalspieler wohl auch schon im Winter – insbesondere aufgrund der Dreifachbelastung. Mit Basel spielt der Youngster in der Champions League, wäre für den Bundesligisten in der Europa League daher ebenfalls spielberechtigt. Allerdings wird auch die internationale Konkurrenz ein Wörtchen mitreden wollen – allen voran der FC Arsenal und Manchester United.

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