In die Amtszeit von Max Eberl bei Borussia Mönchengladbach fallen unzählige bemerkenswerte Transfers. Der größte Coup, Andreas Christensen dauerhaft an die Fohlenelf zu binden, bleibt dem Manager aber offenbar verwehrt. Der Kaderplaner hat aber einen neuen Plan – und deutlich bessere Chancen als die Bayern.
Mit gerade einmal 20 Jahren ist Andreas Christensen der Fixpunkt in der Defensive von Borussia Mönchengladbach. Seit seinem Dienstbeginn vor über einem Jahr kommt der Däne auf 50 Pflichtspieleinsätze für die Fohlen. Über die herausragende Entwicklung freut sich aber nicht nur der Bundesligist. Der FC Chelsea soll bereits die Rückkehr des Youngsters vorbereiten und hat Max Eberl offenbar klar signalisiert, dass es keinen dauerhaften Wechsel an den Niederrhein geben wird.
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„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Chelsea ihn verkaufen würde“, stellt Eberl resignierend gegenüber der ‚Sport Bild‘ fest. Eberl wäre aber nicht Eberl, wenn er nicht bereits an einem Alternativplan tüfteln würde: „Aber vielleicht gelingt es uns, ihn noch mal ein oder zwei Jahre auszuleihen. Wenn er am Ende drei oder vier Jahre bei uns war – und das ohne eine Ablöse – wäre das auch eine großartige Geschichte.“
Kein Wechsel nach München oder Barcelona
Neben den Gladbachern machten sich zuletzt auch der FC Bayern sowie der FC Barcelona Hoffnungen auf einen Transfer des Innenverteidigers. Laut der Sportzeitung schließen die Blues aber einen Verkauf an einen internationalen Konkurrenten kategorisch aus. In der Borussia sehen die Londoner offenbar keine allzu große Gefahr.
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Ein weiteres Ass im schwarz-weiß-grünen Ärmel ist Christensen selbst. „Unser Faustpfand ist, dass sich Andreas sauwohl fühlt bei uns und mit Sicherheit immer auf seine Einsätze kommen wird. Wenn Chelsea ihm das nicht bieten kann, haben wir vielleicht eine Möglichkeit, ihn noch länger bei uns zu haben“, hofft Eberl.
FT-Meinung: Eberl ist nicht dafür bekannt, kampflos ein Nein zu akzeptieren. Es wird wohl alles davon abhängen, ob Chelsea-Coach Antonio Conte bereits ab der kommenden Saison fest mit Christensen plant oder noch ein weiteres Jahr auf die Routiniers David Luiz, Gary Cahill und John Terry setzen möchte. Sollte dem so sein, sind die Gladbacher Hoffnungen auf eine erneute Leihe des Abwehrspielers durchaus berechtigt.
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