M’gladbach: So ist der Plan mit Christensen

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
1 min.
Max Eberl hofft nach wie vor auf einen Christensen-Verbleib @Maxppp

Borussia Mönchengladbach hat den Kampf um Andreas Christensen noch nicht aufgegeben. Nach dem kommenden Wochenende ist die zweijährige Leihe beendet und der Däne kehrt zurück zum FC Chelsea. Es keimt aber berechtigte Hoffnung auf, dass der 21-Jährige noch vor Saisonstart zurückkehren darf.

Wir werden ihn verlieren, weil er auf jeden Fall zurück muss“, konstatierte Eberl zuletzt gegenüber dem ‚kicker‘, „aber wenn er die Vorbereitung bei Chelsea macht und spielt dann nicht die Rolle, die er sich vorstellt, haben wir als Verein, bei dem er zwei Jahre lang gute Erfahrungen gesammelt hat, doch eine Chance, noch mal reden zu können.

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Und diese Hoffnung ist offenbar konkreter als bislang angenommen. Zum einen planen die Blues nicht ausschließlich mit dem dänischen Rückkehrer. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, bereiten die Londoner einen Toptransfer für die Defensive vor. Für 50 Millionen Euro soll Virgil van Dijk vom FC Southampton losgeeist werden. Dem 25-jährigen Niederländer soll die Rolle des Abwehrchefs angetragen werden.

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Mündliche Vereinbarung mit Chelsea

Darüber hinaus habe Eberl eine mündliche Vereinbarung mit Chelsea getroffen, die er bereits im ‚kicker‘-Interview zwischen den Zeilen durchscheinen ließ. Demnach darf Christensen zurück nach Gladbach, sollte er an der Stamford Bridge keine realistischen Chancen auf regelmäßigen Einsatzzeiten haben. Sollte Chelsea bei van Dijk zum Zuge kommen, wäre die Abwehrkante neben David Luiz, Kurt Zouma, Gary Cahill und Nathan Aké der fünfte etatmäßige Innenverteidiger. Hinzu kommt César Azpilicueta, der in der Pre-Conte-Ära ausschließlich als Außenverteidiger zum Einsatz kam, unter dem italienischen Cheftrainer nun aber vermehrt im Abwehrzentrum für Ordnung sorgt.

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Auf einen fixen Transfer dürfen die Fohlen aber dennoch nicht hoffen. Zwar wäre Eberl bereit, für den Dänen in Sachen Ablöse die Schmerzgrenze von 20 Millionen Euro zu überspringen; auf dem englischen Markt könnte der Manager damit aber nicht konkurrieren. Zumal die Londoner ohnehin keinen Verkauf planen und Christensen in den langfristigen Plänen nach wie vor eine zentrale Rolle spielt. Eine weitere Ausleihe über eine oder gar zwei Spielzeiten liegt aber im Bereich des Möglichen.

FT-Meinung

Plausibel

Vor dem abschließenden Bundesligaspiel am Samstag gegen Darmstadt 98 wird Christensen im Borussia-Park verabschiedet. Nach dem Sommerurlaub wird der 21-Jährige dann zunächst die Vorbereitung in London aufnehmen. Sollte sich aber im Laufe der folgenden Wochen herauskristallisieren, dass er sich gegen die bockstarke Konkurrenz nicht auf Anhieb durchsetzen kann, wird über eine erneute Leihe diskutiert. Gladbach wäre dann mit Sicherheit der erste Ansprechpartner. Und am Niederrhein würde sich niemand beschweren, wenn Christensen erst Ende August an der Hennes-Weisweiler-Allee aufschlagen würde. Auch wenn Eberl [die Augen nach Alternativen offenhält->http://www.fussballtransfers.com/bundesliga/m-gladbach-folgt-sane-auf-christensen_77345].

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