Magath greift durch: Polak & Kyrgiakos raus

Sotirios Kyrgiakos hieß Felix Magaths Lösung im Sommer. Gemeinsam mit Marco Russ, einem weiterem Neuzugang, sollte der Grieche der Defensive des VfL Wolfsburg Stabilität verleihen. Nach sieben Einsätzen in der Bundesliga ist damit vorerst Schluss. Magath hat Kyrgiakos vorübergehend aussortiert. Der 32-Jährige fehlte schon am Mittwoch bei einem Testspiel gegen den Zweitligisten Energie Cottbus, das die ‚Wölfe‘ mit 0:2 verloren.

Ebenso wie Mittelfeldspieler Jan Polák, den Magath-Vorgänger Dieter Hoeneß erst im vergangenen Winter nach Niedersachsen holte. „Ich habe mich entschlossen, in den nächsten Spielen auf die beiden zu verzichten“, teilt Magath auf der Vereins-Homepage mit. Polak kam in dieser Runde ohnehin erst zu vier Kurzeinsätzen. Am letzten Spieltag gegen Borussia Dortmund (1:5) holte ihn Magath schon nach 40 Minuten vom Feld, gegen die TSG Hoffenheim musste der Tscheche sogar schon nach rund 30 Minuten duschen gehen. Kyrgiakos fiel in den letzten Spielen nur durch Fehler und einen heftigen Ellenbogenstoß gegen Neven Subotić auf.

Damit muss Magath seine Innenverteidigung abermals umbauen. Gegen Cottbus starteten die ‚Wölfe‘ mit Alexander Madlung und Neuzugang Chris, der jedoch nach 22 Minuten aus Sicherheitsgründen vom Feld musste. Seine Beschwerden entpuppten sich letztlich als Muskelverhärtung, er wird Magath am nächsten Spieltag gegen Hannover 96 zur Verfügung stehen. In der zweiten Halbzeit bildeten Russ und der U19-Spieler Hendrik Hansen die Innenverteidigung. Bjarne Thoelke kam nicht zum Einsatz.