Manager-Suche bei der Eintracht: Bruchhagen will schnell handeln – aber nicht in Panik

von David Weiss
1 min.
Eintracht Frankfurt Thomas Doll @Maxppp

Nach dem Bundesliga-Abstieg wird sich Eintracht Frankfurt neu aufstellen. Die Hessen brauchen einen neuen Trainer und haben beschlossen, einen Sportdirektor zu installieren. Suchen soll diesen in Gestalt von Heribert Bruchhagen ausgerechnet der Mann, der diese Entscheidung bis zuletzt bekämpft hatte.

Letztlich hatte man bei Eintracht Frankfurt doch nicht vergessen, was Klubchef Heribert Bruchhagen für den Verein geleistet hat. Der Aufsichtsrat bestätigte den 62-Jährigen einstimmig auch für die zweite Liga in seinem Amt. Allerdings musste dieser dafür eine Kröte schlucken. „Ich habe mich überzeugen lassen, dass es besser ist, den sportlichen Bereich durch einen Manager zu stärken. Dies habe ich voll und ganz akzeptiert. Dazu bedurfte es nicht großer Überredungskünste“, wird Bruchhagen durch die ‚Augsburger Allgemeine‘ zitiert.

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Ihm selbst ist die Aufgabe zugefallen, diesen zu suchen. Ein zeitnaher Vollzug ist nicht zu erwarten: „Es hat noch nicht einen einzigen Namen gegeben, über den wir gesprochen haben. Es ist nicht vorstellbar, dass wir in den nächsten drei Tagen einen Manager vorstellen. Der müsste ja vom Himmel fallen.“ Allzu viel Zeit hat Bruchhagen allerdings auch nicht, denn die Zweitliga-Saison beginnt bereits am 15. Juli. In drei Wochen startet deshalb die Saisonvorbereitung der Eintracht.

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Bruchhagen sieht sich zur planvollen Eile genötigt: „Es besteht also schneller Handlungsbedarf, aber keine Panik.“ Frankfurt hat aber auch keinen Trainer, der die Mannschaft betreut. Der Name Thomas Doll hält sich allerdings hartnäckig. Doch die Trainerauswahl gehört zu den klassischen Kompetenzen eines Sportdirektors, wie auch Bruchhagen bestätigt: „Der Manager muss ja mit dem Trainer zusammenarbeiten. Daher hat er nicht nur ein Vorschlagsrecht, sondern die Priorität bei der Auswahl.

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Es gilt also, in drei Wochen einen Manager zu finden, der einen neuen Kader plant und einen Trainer verpflichtet. Je länger Bruchhagen zögert, desto schneller werden die Verdächtigungen aufkommen, er wolle das enge Zeitfenster nutzen, um selbst weiterhin die relevanten Entscheidungen treffen zu können.




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