Mané-Deal geplatzt: Welche Alternativen hat der HSV?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Im Anflug auf Hamburg: Carlos Mané @Maxppp

Der HSV musste auf dem Transfermarkt eine dicke Schlappe hinnehmen. Wunschspieler Carlos Mané kommt nicht. Stattdessen muss Peter Knäbel nun kurzfristig Ersatz finden. Und die Kandidaten sind rar.

Carlos Mané wechselt nicht zum Hamburger SV. Man habe sich mit Sporting Lissabon auf „kein stimmiges Gesamtpaket“ einigen können, begründeten die Hanseaten am gestrigen Donnerstagnachmittag den geplatzten Deal. Hintergrund war wohl in erster Linie die Leihgebühr: Während der HSV nur eine Million Euro für einen bis 2017 datierten Vertrag auf den Tisch legen wollte, pochten die Portugiesen auf zwei Millionen. Auch die von Sporting eingeforderte Rückkaufoption dürfte eine Rolle gespielt haben.

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Fakt ist: Die anvisierte Verpflichtung eines neuen Flügelspielers ist geplatzt. Und viele Alternativen bietet der Wintertransfermarkt nicht mehr. Auch die gehandelten Mike Havenaar (Ado Den Haag), Marko Pjaca (Dinamo Zagreb) und Rubén Rochina (FC Granada) sind laut einem Bericht der ‚Bild‘ kein Thema an der Elbe.

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Zeit läuft weg

Nur rund dreieinhalb Tage bleiben Peter Knäbel und Co. noch Zeit, um das Unmögliche möglich zu machen. Und das Budget des Bundesliga-‚Dinos‘ ist nicht gerade üppig. Am liebsten würde der Klub einen entwicklungsfähigen Youngster inklusive Kaufoption ausleihen. Doch welcher abgebende Verein ist schon bereit, einen talentierten Spieler ohne Aussicht auf eine Rückholaktion abzugeben?

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Vor einigen Wochen wurden unter anderem Viktor Fischer (21) und Vaclav Cerny (18) von Ajax Amsterdam gehandelt. Beide verfügen über herausragendes Talent, sind aber für den niederländischen Rekordmeister eigentlich nicht dauerhaft entbehrlich. Ebenfalls auf der Kandidatenliste aufgetaucht waren Pione Sisto (FC Midtjylland) und Mohamed Elyounoussi (Molde FK). Beide sind interessante Spieler. Ob sie kurzfristig zur Verfügung stehen, muss nun Knäbel eruieren.

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