Martínez-Chronologie: Der komplizierteste Transfer des Sommers (1/3)

von Tobias Feldhoff
2 min.
Bayern München Javier Martínez Aginaga @Maxppp

Jupp Heynckes nannte die Forderung von Athletic Bilbao „unanständig“, Matthias Sammer bezeichnete den Preis für Javi Martínez als „verrückt“. Dennoch wechselte der Baske Ende August zum FC Bayern. FussballTransfers fasst den teuersten Transfer der Bundesliga-Geschichte in einer Chronologie zusammen.

21. Mai: Der ‚kicker‘ berichtet erstmals, dass der FC Bayern Javi Martínez schon mehrfach beobachten ließ. Allerdings sei die Ablösesumme für den 23-jährigen Spanier, den auch Manchester United und Real Madrid umwerben, bei 40 Millionen Euro festgeschrieben.

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22. Mai: Neben dem deutschen Rekordmeister kristallisiert sich laut spanischen Medien der FC Barcelona als hartnäckigster Bewerber um Martínez heraus.

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21. Juni: Nach Informationen der ‚tz‘ sind die Verantwortlichen um Präsident Uli Hoeneß und Manager Christian Nerlinger bereit, die geforderte Ablöse in Höhe von 40 Millionen Euro für den 23-jährigen Mittelfeldspieler zu zahlen. Dem Spieler habe der FC Bayern ein Vertragsangebot über fünf Jahre unterbreitet.

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21. Juli: Erstmals meldet sich Heynckes öffentlich zu Wort: Den veranschlagten Preis von 40 Millionen Euro findet der Bayern-Coach „unanständig. Javi ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung“, zitiert die ‚Abendzeitung‘ Heynckes, „er hat einen Marktwert von 22 bis 23 Millionen Euro.“ Martínez sei „ein toller Junge, charakterlich super und ein großer Fußballer.“

24. Juli: Laut ‚tz‘ bietet der FCB 26 Millionen Euro für Martínez. Derweil fordern die Basken unverändert die per Klausel verankerten 40 Millionen Euro, Kompromissbereitschaft lässt Präsident Josu Urrutia zu keinem Zeitpunkt erkennen.

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26. Juli: „Wir haben keine Eile“, betont Heynckes im ‚kicker‘. Zumal die Bayern mit Lars Bender ein zweites heißes Eisen im Feuer haben. Aber auch Bayer Leverkusen blockt.

2. August: Matthias Sammer lässt durchblicken, dass er eventuell doch bereit sein würde, die 40 Millionen Euro für Martínez auf den Tisch zu legen. „Im Moment machen wir es nicht, weil es verrückt ist. Aber wenn wir der Meinung sind, dass wir es sportlich machen müssen, müssen wir verrückt sein“, so der neue Sportchef. Bei den Olympischen Spielen lassen die Bayern Martínez derweil erneut beobachten. In einer schwachen spanischen Mannschaft zählt der 23-Jährige zu den wenigen Lichtblicken.

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8. August: Einer der Berater von Martínez bestätigt, dass der Spieler am liebsten zum FC Bayern wechseln möchte. „Er will zu Bayern, Bayern will den Spieler nach wie vor. Ich weiß, dass das Interesse noch besteht: Es liegt nur an der Ablösesumme“, berichtet Berater Ersin Akan gegenüber ‚Sport1‘.

Teil 2 der Chronologie folgt in Kürze...

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