Medien: Bayern macht Neuer-Nachfolger ausfindig

von Remo Schatz - Quelle: Gazzetta dello Sport
1 min.
Medien: Bayern macht Neuer-Nachfolger ausfindig @Maxppp

Auf den Tag genau vor fünf Monaten bestritt Manuel Neuer sein letztes Pflichtspiel. Ein komplizierter Mittelfußbruch setzt den Nationalkeeper und Bayern-Kapitän seitdem außer Gefecht. Sein Arbeitgeber bereitet sich offenbar auf den Fall der Fälle vor.

Wann Manuel Neuer wieder auf dem Platz stehen kann, ist nach wie vor offen. Gebetsmühlenartig betonen die Würdenträger des FC Bayern und der Nationalmannschaft sowie Neuer selbst, dass bald die Rückkehr anstehe und die WM in Russland ins keinster Weise gefährdet sei.

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Fakt ist aber, dass niemand sicher weiß, wann Neuer zurückkommt. An Teamtraining ist aktuell nicht zu denken. Was auch die Freigabe der Bayern für einen Thailand-Urlaub des Schlussmannes verdeutlicht. Der Torwart setzt zwar derzeit am Strand von Phuket sein Rehaprogramm fort, mehr als Spazierengehen ist jedoch noch nicht drin. Leichtes Traben ist nur gewichtsreduziert möglich. Die Bayern wären nicht die Bayern, wenn sie sich in einer solch ungewissen Situation nicht absichern würden.

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Wie die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet, hört die Absicherung auf den Namen Alisson und steht derzeit bei der AS Rom unter Vertrag. Der brasilianische Keeper ist der Torwart-Shootingstar Europas. Im vergangenen Sommer hatte der 25-Jährige den Stammplatz von Wojciech Szczesny übernommen, den es auf die Bank von Juventus Turin zog.

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Liverpool in der Pole Position

In der Ewigen Stadt glänzt Alisson seitdem mit herausragenden Leistungen, die ihn auf den Wunschzettel der europäischen Topklubs katapultiert haben. Das Interesse von Real Madrid, Paris St. Germain und dem FC Liverpool ist längst verbrieft. Und Letzterer soll sich laut ‚ESPN‘ bereits mit Berater Stefano Castagna getroffen und auf einen Vorvertrag geeinigt haben. Die Roma würde den Stammkeeper aber erst ab einer Offerte von 70 Millionen Euro aus seinem bis 2021 datierten Vertrag freigeben.

FT-Meinung

Scouting

Sollte Neuer wie erwartet zwischen die Pfosten zurückkehren, wird der FCB einen Teufel tun und einen neuen Schlussmann unter Vertrag nehmen. Zumal Sven Ulreich erst vor wenigen Tagen seinen Kontrakt bis 2021 ausgedehnt hat. Dass die Bayern aber auf den Worst Case vorbereiten sein wollen, ist nachvollziehbar. Neuer wird in einem Monat 32 Jahre alt und hundertprozentig garantieren, dass die aktuell durchgeführte Eigenbluttherapie anschlägt und er nach seinem dreifachen Mittelfußbruch wieder seine Welttorhüterform findet, kann niemand.

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