Bundesliga-Trio pokert um Retsos

So manch einem Fan mag ganz anders werden, wenn man ihm von Gemeinsamkeiten zwischen dem 1. FC Köln und Erzrivale Borussia Mönchengladbach erzählen möchte. Griechischen Medienberichten zufolge eint die beiden Widersacher aber nun die Personalie Panagiotis Retsos.

Wie die griechische Zeitung ‚Live Sport‘ berichtet, sind die Rhein-Kontrahenten voll und ganz überzeugt von den Fähigkeiten des Innenverteidigers in Diensten von Olympiakos Piräus und sind bereit, für dessen Dienste tief in die Tasche zu greifen. Demnach gab es bereits ein Treffen zwischen dem Youngster und der Borussia. Bei den Fohlen sei man bereit, acht Millionen Euro für den 18-Jährigen zu berappen. Der Effzeh wiederum wappnet sich für einen Schlagabtausch und soll dem Bericht gemäß bereits eine Offerte in Höhe von zehn Millionen Euro bei Olympiakos hinterlegt haben.

Auch Hoffenheim in Lauerstellung

Neben den Nachbarn denkt offenbar auch die TSG Hoffenheim über eine Verpflichtung des Defensiv-Youngsters nach. Ein konkretes Angebot seitens der Kraichgauer liegt aber gemäß ‚Live Sport‘ noch nicht vor. Piräus wiederum habe konkrete Vorstellungen, was einen Verkauf seines Edeljuwels angeht. Dementsprechend rufen die Griechen eine Ablöse von zwölf Millionen Euro auf und wollen sich zudem eine Beteiligung bei einem potenziellen Wiederverkauf zwischen 15 und 20 Prozent sichern.

Retsos darf ohne Zweifel als Shootingstar der griechischen Super League bezeichnet werden. Mit seinen gerade einmal 18 Jahren absolvierte er in der abgelaufenen Spielzeit ganze 34 Partien für die Rot-Weißen, sieben davon in der Europa League. Retsos kommt aus der eigenen Jugend der Hafenstädter und schaffte 2015 den Sprung zu den Profis. Zu seinen Stärken gehören ein schneller Antritt, eine starke Spieleröffnung sowie seine vielseitige Einsetzbarkeit. Das Jungtalent kann sowohl im Zentrum als auch auf den beiden Außenverteidigerpositionen agieren.