Medien: Wölfe schnappen bei belgischem Talent zu

von David Hamza
1 min.
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Der VfL Wolfsburg bastelt weiter am Kader für die kommende Saison. Nach der Zusage von Daniel Didavi deutet sich der nächste Transfer an. Ein begehrtes Talent aus Belgien soll den Weg zum Bundesligisten gefunden haben.

Landry Dimata gilt in seiner belgischen Heimat als vielversprechendes Talent. Vor knapp zwei Jahren schloss sich Dimata von der Jugend des RAEC Mons dem belgischen Erstligisten Standard Lüttich an. Zwar wartet der 18-Jährige noch auf seinen ersten Einsatz im Profiteam des zehnfachen Meisters. Dennoch: Im Dress der Juniorennationalmannschaften Belgiens wusste Dimata sich schon des Öfteren in Szene zu setzen. Für die U19-Auswahl seines Landes konnte der Stürmer in 13 Partien neun mal einnetzen.

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Aufmerksam auf die Leistungen des jungen Angreifers ist der VfL Wolfsburg geworden. Nach Informationen der belgischen Zeitung ‚La Dernière Heure‘ steht Dimata kurz vor einem Umzug in die Autostadt. Ein Wechsel im Sommer ist demnach nur noch Formsache. Bereits im Januar hatten zwei Vereine aus der Jupiler Pro League Interesse am Youngster bekundet. KV Oostende und der FC Brügge lockten mit einer Stammplatzgarantie. Die Wahl fiel offensichtlich dennoch auf Wolfsburg.

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Insbesondere mangels Spielpraxis bei Lüttich soll sich Dimata für einen vorzeitigen Abgang entschieden haben. Für die Vertragsauflösung und den Wechsel in die Bundesliga wird lediglich eine läppische Ablösesumme in Höhe von 20.000 Euro gehandelt. Eine Investition, die die ‚Wölfe‘ wohl sehr gerne und ohne größeres Risiko tätigen können.

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FT-Meinung: Ob die kurzfristigen Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeiten beim VfL Wolfsburg wesentlich größer als bei Standard Lüttich sind, ist fraglich. Im Sturmzentrum ist Bas Dost bei ausbleibenden Verletzungen gesetzt. Mit Bruno Henrique, Max Kruse und André Schürrle stehen drei weitere Alternativen in der Pipeline. Der 17-jährige Nigerianer Victor Osimhen steht zudem ab Januar 2017 in den Reihen des VfL. Dimata wäre daher vor allem ein Versprechen an die Zukunft. Auch wenn die Fußstapfen gigantisch sind: Ein junger Belgier hat Dimata vorgemacht, wie es gehen kann – Kevin de Bruynes steile Karriere nahm in Wolfsburg so richtig an Fahrt auf.

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