Meldungen überschlagen sich: Der Stand im Haaland-Poker

von Lukas Hörster
5 min.
BV Borussia 09 Dortmund Erling Håland @Maxppp

Seit dem Ausscheiden von RB Salzburg aus der Champions League scheint klar: Supertalent Erling Haaland wird den Verein im Winter für festgeschrieben 20 Millionen Euro verlassen. Sein Ziel ist dabei noch offen. FT gibt einen Überblick über die Meldungen der vergangenen Stunden.

Zu Besuch in Leipzig und Dortmund

Am späten Mittwochabend meldete die ‚Ruhr Nachrichten‘ und das Lokalradio ‚Radio 91.2‘ übereinstimmend, dass sich Erling Haaland in Dortmund und in Gesprächen mit dem BVB befindet. Die Schwarz-Gelben suchen auf dem Wintertransfermarkt bekanntermaßen nach einem robusten Mittelstürmer.

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Diese Meldung erweiterte am nächsten Morgen der österreichische ‚Kurier‘, der die Flugdaten von Haalands Chartermaschine ausgewertet hatte. Demnach landete der Knipser (28 Saisontore in 22 Spielen) nicht nur in Dortmund, sondern zuvor auch in Sachsen. Auch bei Salzburgs Schwesterklub RB Leipzig schaute sich der 19-Jährige um.

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Zorc äußert sich

Michael Zorc hielt sich auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Sachen Haaland zurück. „Ich verweise gerne auf die Interviews, die ich bereits gegeben habe. Ich werde mich zu dieser wie auch zu anderen Personalien momentan nicht äußern“, sagte der Sportdirektor des BVB.

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Trainer Lucien Favre fügte vielsagend hinzu: „Ein Verein wie der BVB ist an vielen jungen Spielern interessiert.“ Dass dazu auch Haaland zählt, ist längst ein offenes Geheimnis.

Das sagt Salzburg

In Salzburg scheint man sich bereits damit abgefunden zu haben, dass Haaland im Winter kaum zu halten ist. Für den jungen Norweger wolle man „nur das Beste“, betonte Manager Christoph Freund gegenüber Medienvertretern. Über Haalands Klubbesuche am Mittwoch sei man im Bilde gewesen.

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Direkte Gespräche mit anderen Klubs gibt es aber offenbar nicht. Das lässt die Interpretation zu, dass in Haalands bis 2023 datiertem Vertrag eine auch im Winter gültige Ausstiegsklausel enthalten ist. Schließlich müssen die Klubs gar keine Gespräche führen, wenn ein solcher Vertragspassus existiert.

Juve & United geben nicht auf

Auch in England schlug die Haaland-Meldung vom Mittwoch hohe Wellen. Der ‚Guardian‘ griff dies auf und berichtete darüber hinaus, dass Manchester United und Juventus Turin sich im Poker um den Linksfuß noch nicht geschlagen geben.

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Demnach ist davon auszugehen, dass sich Haaland auch noch mit den beiden Rekordmeistern austauschen wird. Ein Wechsel in die Bundesliga – ob nach Dortmund oder Leipzig – sei aktuell aber das realistischste Szenario. Schließlich gehe es dem Teenager in erste Linie um die Aussicht auf ausreichende Spielzeit.

Entscheidung vor Weihnachten

Auch die ‚Bild‘ hat mittlerweile eine weitere Haaland-Story veröffentlicht. In dieser verweist das Boulevardblatt auf die gestrigen Gespräche mit Leipzig und dem BVB. Demnach sprach der Knipser in Dortmund mit dem Triumvirat aus Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Sebastian Kehl.

Außerdem wird Haaland sich noch vor Weihnachten für einen neuen Klub entscheiden, heißt es in der ‚Bild‘. Das attraktivere Gehalt winke derweil beim BVB. In Leipzig seien maximal fünf Millionen Euro pro Saison vorstellbar.

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