Meyer „unzufrieden“: Schalkes Spielmacher bald weg?

von Matthias Rudolph
1 min.
Max Meyer hat auf Schalke wohl keine Zukunft mehr @Maxppp

Mit der olympischen Silbermedaille und großem Enthusiasmus kehrte Max Meyer im August zum FC Schalke 04 zurück. Die Bilanz seitdem ist ernüchternd. Denkbar, dass das Eigengewächs schon bald zu neuen Ufern aufbricht.

Nach sechs Ligaspielen ist klar: Max Meyer hat es schwer, seinen Platz beim neuen FC Schalke 04 zu finden. Trainer Markus Weinzierl brachte den 21-Jährigen bislang nur zweimal von Beginn an. Beim ersten Saisonsieg der Knappen zuletzt gegen Borussia Mönchengladbach (4:0) kam Meyer erst eine Minute vor Schluss ins Spiel. Dabei wollte der Youngster den Schwung von Olympia mitnehmen, wo er die deutsche Auswahl im Finale als Kapitän aufs Feld geführt hatte.

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Auch zuletzt bei den WM-Qualifikationsspielen der A-Nationalmannschaft stand Meyer im Kader. „Dort fühle ich mich wohl. Beim DFB genieße ich eine große Wertschätzung“, deutet der technisch versierte, aber in puncto Schnelligkeit benachteiligte Spielmacher an, dass dies auf Schalke nicht der Fall zu sein scheint. Zu seiner Reservistenrolle sagt Meyer: „Natürlich bin ich mit der Situation unzufrieden.“

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Man darf gespannt sein, wie es für den Mittelfeldspieler unter Weinzierl weitergeht. Startet Meyer auf Schalke in dieser Saison nicht durch, könnte es spätestens im nächsten Sommer zur Trennung kommen. Denn der Vertrag endet 2018 und Königsblau könnte daher im nächsten Jahr letztmalig eine marktgerechte Ablöse einstreichen.

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Gerüchte um Kiyotake

Noch gibt sich Meyer kämpferisch, sagt: „Ich muss mich jetzt durchbeißen.“ Doch auch ihm wird nicht entgangen sein, dass Schalke ein Auge auf Hiroshi Kiyotake geworfen hat. Der Japaner ist beim FC Sevilla unglücklich und könnte schon im Winter in die Bundesliga zurückkehren.

Holt Schalke den Ex-Hannoveraner an Bord, wäre für Meyer wohl endgültig kein Platz mehr. Freuen würde dies die zahlreichen Interessenten. Tottenham Hotspur wollte angeblich im Sommer stolze 45 Millionen Euro für den Nationalspieler auf den Tisch legen. Und auch der FC Liverpool und Inter Mailand sind auf der Hut, was die Personalie Meyer betrifft.

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